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Lieber Jörg,
anscheinend ist es überall das selbe. Als ich Deine Erlebnisse von hysterisch schreienden Bekannten las, mußte ich sofort an drei meiner besten Freundinnen denken, die ich alle mehr als 20 Jahre kenne und die wiederum unseren Hund vom Welpenalter an kennen. Er hat weder ihnen noch sonst jemandem je etwas getan.
Kommen die drei uns besuchen, ist es jedoch jedesmal das selbe Theater: Ich höre schon, wie sie am Gartentor darüber diskutieren, wer denn nun zuerst das Grundstück betreten "muß". Dann spüre ich schon, wie mein Puls langsam ansteigt. Läuft unser Hund dasnn freundlich wedelnd auf sie zu mit einem Ball oder Stofftier in der Schauze (wie es seine Art ist jemanden zu begrüßen), versteckt sich die eine hinter der anderen. Dann bringen sie nur noch ein "Ja ja, nun ist auch gut, weg mit der Schlabberschnauze" über die Lippen.
Das ist dann immer der Punkt, wo ich vor Wut platzen könnte und froh bin, daß der Hund der menschlichen Sprache nicht mächtig ist.
Jegliche Erkärungen meinerseits haben nichts genutzt. Ich habe es aufgegeben. Andererseits kann ich doch die Leute nicht rausschmeißen, nur weil sie keine Hunde mögen, wie das der ein oder andere hier ja auch schon geschrieben hat.
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