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Nachdem dieses Thema heiß diskutiert wird, möchte ich folgende Information dazu weitergeben, die auf Anfrage von unseren Ärzten (ich arbeite an einem virologischem Institut) im Haus an Spezialisten zu diesem Thema erging:
Seit neustem gibt es für Hunde in Deutschland von den USA ausgehend eine Impfung gegen Borreliose. Für den Mensch wurde in den USA jetzt auch eine Impfung entwickelt, die es aber in Deutschland noch nicht gibt.
O-Ton:
Seit Anfang 1999 gibt es auf dem amerikanischen Markt verfügbarre Borrelia burgdorferi OspA-Vakzine (Lymerix). Diese ist aber in Europa nicht zu empfehlen, da hier im Gegensatz zu Amerika, wo sich nur B. burgdorferi sensu strictu findet, alle drei Spezies des B.b. Komplexes (B. b. sensu strictu, B.b. garinii, B. afzelii) vorkommen und entsprechend eine OspA-Heterogenität besteht.
Im Wesentlichen bedeutet das wohl, dass eine Impfung zwar prinzipiell existiert, aber nur gegen die amerikanische Variante der Borrelien. Die gibt es hier zwar auch, aber eben unter anderem. Daher wirkt die Impfung bei uns nicht gegen alle Borrelien, die es gibt, und kann darum auch eine Borreliose nicht in allen Fällen verhindern.
Das Risiko läßt sich aber sehr wohl senken!
Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, es handelt sich um eine recht ungefährliche Totimpfung mit künstlich hergestellten Protein (wie die Grippeimpfung)
Am Ende muß jeder selbst wissen, ob er seinen Hund impfen läßt.
Gruß Andrea
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