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Hi Tanja,
zu der Herausnahme von belasteten Tieren aus der Zucht und deren "Erfolge" wäre zu sagen, dass in Ländern, in denen belastete Tiere nicht von der Zucht ausgeschlossen wurden, die Rate der erkrankten Tiere nicht unterschiedlich ist zu den Raten die z. B. in Deutschland angegeben werden.
Zu den Trevuren und PONs kann ich nichts sagen, aber bei den DSH wird dieses System ebenfalls angewandt und an der HD Rate hat sich meines Wissens dadurch nicht viel daran geändert, dass HD immer noch ein Hauptthema bei dieser Rasse ist, also der Erfolg dieser Auslese nach wie vor zweifelhaft ist und die Bekämpfung auf diesem Weg wenig aussichtsreich zu sein scheint.
Was ist falsch daran, über ein Thema, wie Du selbst sagst zu "DISKUTIEREN", nur weil ich darüber gelesen habe, hast Du Studien darüber durchgeführt und weißt mehr darüber? Ich denke eine Diskussion kann von jedem geführt werden, oder habe ich da Unrecht, ebenso wie jeder seine Meinung dazu haben darf. Und was ist pauschal an der Aussage, dass, wenn man Fachbücher liest und dabei feststellt, das eine These nur durch Zitate und Auszügen anderer Urheber besteht und dies dann zu einem neuen Thema zusammengeschrieben wird und als eigenes verkauft wird?
Du sagst selbst, dass die HD wirksam durch Ernährungsumstellung und entsprechender Haltung bekämpft werden kann.
Ich darf Dir aus dem Fachbuch "Praktikum der Hundeklinik" von Niemand/Suter zitieren:
Die HD umfasst wahrscheinlich Erkrankungen unterschiedlicher Ursache, die bisher nicht aufgegliedert werden konnten. Sie ist eine Erkrankung, die primär bei größeren, schweren Rassen vorkommt, gelegentlich aber auch bei kleineren Rassen. Sie ist nicht, wie die Dysplasie des Menschen angeboren, sondern Veränderungen treten post natal während des Wachstums auf. Bei 30% der dysplastischen Hunde bestehen gleichzeitig Veränderungen im Knie- und Schultergelenk.
Es ist also bis auf weiters keineswegs bewiesen, dass die HD eine polygen vererbte Erkrankung ist.
So long Andrea
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