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02.12.97 -- Barbara_Polz

RE>>>Gudrun














Hallo Gurdrun, ich bin froh, daß auch Du diese Meinung vertrittst. Wann ist es denn wirklich schon angebracht, seinen treuen Begleiter auf andere Menschen zu hetzen. Wie oft würde er den kürzeren ziehen. Viele Unfälle basieren nur auf Mißverständnissen. Und nicht zuletzt die körperliche Anforderung, die bei dieser Art der Ausbildung entsteht.

Mein Dobermann war damals so auf mich fixiert, daß mir manche Leute nicht einmal die Hand geben konnten ohne daß er nicht gleich die Lefzen hochgezogen hat. So lange so ein Hund gut unter Kontrolle ist, ist das zwar manchmal unangenehm aber was ist, wenn er einmal nicht unter Kontrolle ist, wenn man nur einmal unaufmerksam ist. Ich konnte mich zwar immer auf ihn verlassen und zu jeder Tages- und Nachtzeit, egal wohin auch immer, mit ihm gehen. Er hätte mich bis zu seinem Tod verteidigt. Nur wenn ich mir heute vorstelle, was passiert wäre, hätte ich einen Unfall gehabt, oder wäre mir unterwegs schlecht geworden - nicht einmal erste Hilfe hätte man mir leisten können.

Ich habe diesen Hund wirklich sehr geliebt, aber ich war mir auch immer der Problematik bewußt, die durch seinen Schutztrieb entstanden ist.

Er war übrigens auch nur auf den Ärmel trainiert, nur hat er keinen Unterschied gemacht zum Arm ohne Ärmel.

Barbara
Thema: Schutzhundesport


 
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