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Hallo!
Kann es nicht vielleicht auch sein, daß viele hier diese Satire zu sehr aus "Hundeliebhabersicht" lesen?
Natürlich wollte der Verfasser provozieren - das ist Aufgabe einer Satire oder Glosse; aber eigentlich wollte er doch wohl auf Folgendes aufmerksam machen:
Als die Kampfhunddebatte letztes Jahr begann, gingen doch Hunderte von Hundebesitzern auf die Straße, um zu demonstrieren; man schloß sich zu Aktionen zusammen, Rechtsanwälte wurden eingeschaltet, die für das Recht aller Hunderassen kämpften.
- Weil der Hund nun mal eines der liebsten Haustiere in Deutschland ist -.
Und jetzt sollen 400.000 (!!!!) Rinder geschlachtet werden, nicht etwa weil sie Menschen gefährden oder weil sie schon krank sind, nein: Nur um den Marktpreis zu retten!
Und sieht man jetzt Menschen auf die Straße gehen, um für die Rettung von 400.000 Lebewesen zu demonstrieren? Hört man Tierschutzvereine? Stört es überhaupt jemanden? Scheinbar nein!
Was also will uns diese Satire sagen -prüft die Verhältnismäßigkeiten! Würden in Indien 400.000 heilige Kühe geschlachtet, gäbe es einen Volksaufstand; würden in China 400.000 Hunde geschlachtet, würde sich die Nation auf ein Festmahl freuen...
Ist ein Hund mehr wert als eine Kuh, nur weil diese zum Verzehr bestimmt ist?
Nachdenkliche - und wahrscheinlich provozierende - Grüße
Katrin
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