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Hallo Yvonne,
die kleine Belana ist mein erster Hund, der von Anfang an begeistert apportiert hat - wenngleich auch lange mit "vor die Füße schmeißen" des Bringsels. Bei Gladess und Aron hat es so ähnlich angefangen, wie Du es von Hexe beschreibst. Unsere Hunde sind halt keine Apportierhunde. Mit Retrievern hat man diesbezüglich sicher schneller Glück als mit einem Hütehund. Trotzdem habe ich es geschafft, sowohl Gladess als auch Aron mit soviel überschwenglichem Lob, Lieblings-Leckerli und einer Rude Lieblingsspielchen diese "Arbeit" so schmackhaft zu machen, daß sie schon bald unbefangen und fröhlich - und immer schneller - mitmachten. Beide waren bald Apportier-wütige Stöckchen-, Ball- und Frisbee-Fans.
Vielleicht motiviert es Hexe, wenn Du in entgegengesetzter Richtung davonläufst. Ich meine, damit meine "Anfänger" erheblich beschleunigt zu haben. Immer vor dem Hintergrund, daß im nächsten Moment eine tolle Toberunde ansteht.
Wenn sie gerne Tauziehen spielt, solltest Du einen dazu geeigneten Gegenstand werfen, mit dem man dann im Anschluß erst einmal so richtig heftig tauziehen spielt.
Du kannst auch das Holz mal gegen einen Ball oder eine Frisbee-Scheibe austauschen. Wenn Sie ein anderes Spielzeug lieber bringt, ist das sicher zunächst eine Hilfe. Ich bin auch bei Aron und Gladess zunächst auf solche Sonderwünsche eingegangen. Später, als das Apportieren selbst längst ein tolles Spiel geworden war, konnte ich die Gegenstände wieder austauschen - ja, ich konnte sogar Glasflaschen und andere unangenehme Dinge apportieren lassen.
Nur nicht aufgeben! Spielregeln leicht variieren - z. B. durch das Weglaufen -, weiter üben und loben, loben, loben und toben lassen.
Viel Spaß!
Grüße
Gudrun
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