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20.01.01 -- SteffiK

RE: Hundefutter - Volker














"Es wird in den Diskussionen häufig nur von wenigen Leuten eher nebenbei erwähnt, daß die individuelle Verträglichkeit des Futters das wichtigste Kriterium sein sollte, nach dem der Hund gefüttert wird, aus dem unter 1. genannten Grund. Besonders die »Selber-kochen«-Fraktion tut sich bei diesem Hinweis schwer. Mir ist jedenfalls keine Aussage dieser Leute in Erinnerung, die zum Inhalt hatte, daß es auch auch Hunde gibt, die das selbst gekochte Futter nicht vertragen oder mögen."

Hi Volker,

ich zumindest kenne einfach keinen Hund, der Selbstzubereitetes verschmäht. Weiters ist es auch höchst unwahrscheinlich und mir nicht bekannt, dass irgendein Hund selbstzubereitetes Futter nicht verträgt, da man ja individuell zubereitet. Gründe für's nicht selber zubereiten sind für mich nur Zeitmangel und Kosten, die daraus resultieren, dass man ohne Gefriereinrichtung kleine Portionen Fleisch teuer kaufen muss und das tägliche Herstellen kleiner Portionen auch aufwendig ist. Wieso auch sollte ein Hund Selbst"gekochtes" (diesen Begriff finde ich ohnehin etwas irreführend) nicht vertragen? Natürlich kann es vorkommen, dass in der Anfangsphase, der Umstellung, in der man testet, was dem Hund schmeckt und bekommt, ebenso wie bei der "Fertigfutterfindungsphase" man eventuell mal mit "Verdauungsstörungen" in Form von weicherem Kot oder auch mal Dünnpfiff rechnen muss.
Wenn man dafür die Zeit und auch die Muße hat, ist das "Selberkochen", auf dem du die ganze Zeit herumreitest, eine sinnvolle und günstige Alternative. Weil du es für dich ablehnst, musst du es den anderen ja nicht madig machen. Ich "koche" aus obigen Gründen auch nicht mehr komplett selbst, backe aber z.B. Leckerlis und Hundekuchen - dann weiß ich, was drin ist, und komme äußerst günstig und schmackhaft dabei weg.

Du hast doch auch in Naturfutter *dein* Futter gefunden und empfiehlst es weiter. Wer einmal für seine Hunde gekocht hat und die Begeisterung erlebt hat, wird zumindest auch nicht mehr davon abkommen, Fertigfutter mit diversen Zutaten zu verfeinern.

Ich habe in der "harten" Diskussion auch schön des öfteren bemerkt, dass unsere Hunde früher mit dem billigsten vom billigen durchgekommen sind und in zumindest unserem Dörfchen solche Diskussionen erst gar nicht geführt wurden. Das war vor 20 Jahren. Soll ich jetzt die Augen verschließen vor den Kenntnissen um Hundeernährung in den letzten 20 Jahren und sagen, das war so und so bleibt es? Meine Tibis z.B. haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 15 Jahren, und ich versuche alles, dass sie dieses Alter auch erreichen. Wer weiß, ob ich mit meinen Gedanken um das Futter nicht den Grundstein für einen gute Konstitution im Alter lege - Altersdiabetes, Nierenkrankheit, Arthrose etc??

Ich dnek, da sollte man eben mal über seinen Tellerrand hinwegschauen.

Liebe Grüße
Steffi
Thema: Hundefutter


 
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