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28.12.00 -- Volker B.

RE: Hundespaziergang am frühen Morgen :-(((((((














Hallo Sabine!

Es wäre bezogen auf diesen Beitrag, wie auch in vielen anderen Diskussionen schön, ja geradezu segensreich, wenn von den Beteiligten eingesehen werden könnte, daß man in der Regel nur zu den Inhalten eines Themas Stellung nehmen kann, die auch geschrieben dargestellt werden. Das »Zwischen-den-Zeilen-lesen« und hineininterpretieren bringt immer wieder diese aufwallenden Emotionen mit sich.

Und nun zur Sache, damit klar wird, warum ich diese Einleitung geschrieben habe: ich wurde von »Troy« gefragt, was ich einer Situation wie der von Dir beschriebenen für ein Verhalten von Mensch und Hund empfehlen würde. Ich habe geantwortet, daß ich dazu keine allgemeingültige Aussage machen kann und will. Die Wiedergabe meiner Erfahrung, wie man deeskalierend bei Hundebegegnungen wirkt, war meiner Ansicht nach so offen und unkonkret formuliert, daß sie nicht als Handlungsvorschlag an Dich gerichtet verstanden werden können sollte. Das war offensichtlich nicht gelungen. Daher will ich es noch einmal exakt umschreiben: dieser Gedanke richtete sich an die unsicheren Leser Deines Beitrag, die ich vor dem Trugschluß, man müße auf kläffend und zähnfletschend heranstürmende Hunde nur eintreten, um das Problem zu bereinigen, bewahren wollte

Dir wollte ich zu verstehen geben, daß ich Dein Vorgehen ganz passend fand mit dem Unterschied, daß ich rein akademisch annahm einen solchen Hund auch ohne schmerzhaftes Einwirken von seinem Angriffsversuch abbringen zu können. Das war schon alles. Mit keinem Wort habe ich Dir Tierquälerei oder andere niedere Absichten vorgeworfen. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß der Beitrag in der Form, und vor allem in seiner Kommentierung ein ganz ungeeignetes Beispiel für andere Leute mit ähnlichen Problemen darstellt.

Und klarstellen möchte ich auch, daß ich noch an keiner Stelle es für legitim erklärt habe einen Hund zu erschießen - von wem auch immer.

Um noch mal auf meinen eingangs beschriebenen Wunsch zurück zu kommen: die weiteren Umstände der Begegnung mit dem aggressiven Schäferhundmischling hattest Du ja in Deinem ursprünglichen Beitrag nicht erwähnt. Ich denke, es ist nicht korrekt einem Beitrag, den man in einer bestimmten Weise versteht von der dann vielleicht resultierenden Kritik auszunehmen, nur weil man weiß, daß die Autorin eine versierte, aufrecht kämpfernde, repektable Hundehalterin ist und wahrscheinlich das Richtige meint.

Jeder Beitrag steht in meinen Augen für sich und muß sich der Auffassung des jeweiligen Lesers stellen. Wenn dann ein anderes Feedback als daß von mir erhoffte kommt ziehe ich daraus den Schluß, daß ICH etwas unklar oder verkürzt beschrieben habe, und nicht, daß man mich böswillig mißversteht oder einfach zu doof ist.

So, das sollte hoffentlich zur Klarstellung genügen.

Da ich es in meiner ersten Stellungnahme vergessen will ich hier noch loswerden, wie sehr ich Dich um die Bindung und Ausbildung Deiner Hunde beneide, die sich in dieser Situation ablegen ließen und auch im »Platz« blieben. Ich wäre glücklich, wenn ich es mit meinem »Jagdbriard« Timo schon so weit gebracht hätte.


Gruß, Volker B.
Thema: Hundespaziergang am frühen Morgen :-(((((((


 
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