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Betreff: Sehr geehrte Damen und Herren!
Geschrieben von: Sabine Oppermann am Sonnabend, 9 Dezember 2000, um 3:57 p.m.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Seit der öffentlichen Bekanntmachung der \"Gefahrhundeverordnung\" in NRW herrschen unbeschreibliche Zustände auf Deutschlands Straßen: Nach Meldungen kommt es immer häufiger zu Ausschreitungen gegen Hundehalter und Hunde. Jeder große Hund wird automatisch in die Ecke gefährlicher Kampfhunde gedrängt. Hunde wurden verletzt und getötet -teilweise in bestialischer Manier. Hundeführer werden verbal bedroht, auf das übelste beschimpft, mit Steinen beworfen, mit Schußwaffen bedroht, usw.
Die vom Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft unter der Federführung von Bärbel Höhn verabschiedete \"Gefahrhundeverordnung\" ist ein unüberlegter und unwirksamer Schnellschuß der Beißunfälle auch in Zukunft nicht verhindern wird, da die kriminellen Leute in unserer Gesellschaft nun andere Rassen mißbrauchen werden. Durch dieses Gesetz werden Hundehalter und Rassen pauschal kriminalisiert und die übrige Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt.
NRW hatte eine Gefahrhundeverordnung , die bei konsequenter sachgerechter Anwendung durch die Behörden ausreichend gewesen wäre um die schrecklichen Vorfälle zu unterbinden. Es darf nicht sein, dass alle Hundehalter pauschal für die Versäumnisse der Behörden ihren Kopf und den Kopf Ihrer Hunde hinhalten müssen.
Leider wird seitens unserer Presse, die vorher jeden Beißunfall dankend aufnahm, nicht bzw. nur am Rande über die unhaltbaren Zustände berichtet denen sich Hundehalter jetzt ausgesetzt sehen.
Bitte setzen Sie sich mit uns für ein Gesetz ein, dass dort ansetzt wo es nötig wäre: Bei kriminellen Hundehaltern die ihre Tier zu Waffen machen und die auch weiterhin die Gesetze brechen werden indem sie ihre \"Beißmaschinen\", egal welcher Rasse, einfach nicht melden.
Votieren Sie bei Zeitungen, Politikern, Fernsehen für ein sinnvolles Gesetz, das nicht unbescholtene Bürger und Hunde in die kriminelle Ecke drängt und so dem Mob aussetzt! Nutzen Sie bitte alle evtl. Kontakte, die Sie zu Politikern und Leuten mit Einfluß habt, um diese dazu zu bewegen in unserem Sinne tätig zu werden. Denken Sie auch daran, das es vielleicht möglich ist, andere Verbände und Vereine die nichts mit Hunden direkt zu tun haben, dazu zu bewegen sich gegen diese Diskriminierung von Hundehaltern und Hunderassen zu stellen.
Die in der neuen GVO geforderten Maßnahmen Polizeiliches Führungszeugnis, Sachkunde-Nachweis sollten für ALLE Hundehalter eingeführt werden. Zudem sollte JEDER Hundehalter mit seinem Hund durch eine abgelegte Team-Test-Prüfung (Begleithundeprüfung) belegen, daß sein Hund ein Mindestmaß an Erziehung genossen hat und keine Gefahr für andere darstellt.
Politik die zur Diskriminierung und Ächtung von Menschen und Hunden führt, die noch nie mit dem Gesetz gebrochen haben, kann keine gute Politik sein.
Unkontrollierbare und aggressive Hunde haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen. Eine gewisse Klientel darf einfach keinen Zugang zu Hunden bekommen.
Denn auch Hunde, die jetzt nicht in der Liste der \"Kampfhunde\" aufgeführt werden lassen sich mit brachialen Methoden zu Beißmaschinen umfunktionieren. Selbst der gutmütigste Hund wird bei entsprechender tierverachtender Behandlung zur Bestie. Heute sind es die Pitbulls, Dobermänner u.a. - morgen werden wir Berner Sennenhund und Co. unter Umständen in diese Listen aufnehmen müssen, weil das Problem sich jetzt auf andere Rassen verlagern wird.
Die Listen müssen weg! - Zumal die meisten der 42 aufgeführten Rassen nicht durch Aggressivität aufgefallen sind.
Tierschutzorganisationen, Hundezucht- und Hundesportverbände, Hundehalter, Tierärzte und viele andere in diesem Land sind schockiert und betrübt und tun ihr Möglichstes um diese, in Teilen so unsinnige, Verordnung zu Fall zu bringen. Denn im Endeffekt dient diese Verordnung in dieser Form weder den Menschen, noch den Hunden, in diesem Land.
Helfen Sie uns! Verschicken Sie diese Mail an möglichst viele Bekannte und Freunde und treten Sie mit uns für eine sinnvolle Verordnung, die nicht kriminalisiert und pauschalisiert ein.
Im Anschluß finden Sie Adressen, an die Sie ihre Proteste richten können.
VIELEN DANK!
Die Adressenliste:
Hier finden Sie die Gefahrhundeverordung NRW und im Gästebuch unzählige Meinungen und Komentare zu dem Thema: http://www.baerbel-hoehn.de/ab/index.html
Die Gefahrhundverordung beim Innenministerium: www.murl.nrw.de Hotline zur GVO (8:00 - 18:00 Uhr) 0211 - 5188012
Das Tierschutzgesetz der Bundesrepublick Deutschland: http://home.t-online.de/home/hkcev/tierschg.htm
Verband der Tierärzte - Stellungnahme der Tierärzte zur Verordnung: http://www.tieraerzteverband.de/
Meinungen zu Stellungnahmen zu dem Thema: http://www.die-kampfansage.de/Ihre_Meinung.html
Hier finden Sie eine Petition gegen Gefahrhundverordnung NRW: http://www.fox-terrier.de/start.htm
Eine HP-Adresse spricht für sich - Informationen zu einer Sammelklage usw. http://www.bullterrier-in-not.de/start.htm
Die Homepage der Verbands für das Deutsche Hundewesen http://www.vdh.de/aktuell_frameset.html
Zeitungung mit Berichten - zur allgemeinen Informtion zum Thema: http://www.aachener-zeitung.de/ http://www.aachener-zeitung.de/eigen/az/frameset.html http://www.rp-online.de/ http://ksta.de/
Bundesregierung, Landesregierung und die Einzelnen Parteien: (meist ist auf den Seiten auch ein E-mail-Kontakt angegeben) http://www.bundesregierung.de/ http://www.nrw.de/ http://www.gruene.de/ http://www.pds.de/ http://www.cdu.de/ http://www.csu.de/ http://www.fdp.de/portal/index.phtml
Ministerin Bärbel Höhn (zuständig für die Gefahrhundverordnung) mailto: bhoehn@baerbel-hoehn.de
Wahlkampfzentrale Bündnis90/Die Grünen NRW Jahnstr. 52 40215 Düsseldorf
Dienstanschrift: Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Schwannstr. 3 40476 Düsseldorf Tel: 0211-45 66-0
Bundespräsidialamt Bundespräsident Johannes Rau Christina Rau Spreeweg 1 10557 Berlin 11010 Berlin Telefon: (030) 20 00-0 Fax: (030) 20 00-19 99 IVBB: (01888) 5 00-0 E-Mail: poststelle@bpra.bund.de http://www.bundespraesident.de/
Bundeskanzler Gerhard Schröder Doris Schröder-Köpf Bundeskanzleramt Berlin Schloßplatz 1 10178 Berlin 01888-400-0 030-4000-0 Fax: 030-4000-2357 e-mail: bundeskanzler@bundeskanzler.de E-mail: posteingang@bundesregierung.de http://www.bundesregierung.de/top/dokument/Regierung/Bundeskanzler/ix420_.htm
Bundesumweltministerium 11055 Berlin Fax 01888 - 305 20 44 oea-1000@bmu.de
Bundesminsterium für Familie, Senioren Frauen und Jugend Ministerin Dr. Christine Bergmann Rochusstraße 53123 Bonn
familie@bmfsfj.bund.de
gleichstellung@bmfsfj.bund.de
kinder@bmfsfj.bund.de
jugend@bmfsfj.bund.de
senioren@bmfsfj.bund.de
http://www.bmfsfj.de/
Ministerpresident NRW Wolfgang Clement: wolfgang.clement@stk.nrw.de Innenministerium Hessen pressestelle@hmdi.hessen.de
Südwestdeutscher Hundesportverband e.V. (swhv) 1. Vors.: Rainer Gerstlauer Geschäftsstelle: Geranienstr.8, 73663 Bergen-Stöckenhof, Tel./Fax: 07195-7 18 81 http://www.swhv.de/
Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine e.V. (DVG) Präsidentin: Christa Bremer Geschäftsstelle: Gustav-Sybrecht-Str.42, 44536 Lünen, Tel.: 0231-87 80 10, Fax: 0231-87 80 122 mailto:dvg-luenen@t-online.de http://www.dvg-luenen.de/800/index.htm
Hundesportverband Rhein-Main e.V. (HSVRM) 1. Vors.: Norbert Daum Geschäftsstelle: Kreuzstr.55, 64331 Weiterstadt, Tel.: 06150-21 13
Bayerischer Landesverband für Hundesport e.V. (BLV) Präsident: Heinz Uebler Geschäftsstelle: Allinger Str.67, 82223 Eichenau, Tel.: 08141-53 84 76, Fax: 08141-8 05 68
Deutscher Sporthund-Verband e.V. (DSV) 1. Vors.: Klaus-Dieter Dieck Geschäftsstelle: Dieter Schaumann, Maastrichter Str. 48, 41464 Neuss, Tel.: 02131-98 00 35
Schutz- und Gebrauchshunde - Sportverband (SGSV) 1. Vors.: Inge Möller Geschäftsstelle: Dreihöferstr. 15, 08626 Eichigt, Tel.: 037421-2 69 25, Fax: 037421-2 69 26
Berliner Verband der Hundesportvereine e.V. (BVH) 1. Vors.: Daniela Spree Geschäftsstelle: Waldstr.72, 15732 Schulzendorf, Tel.: 033762-9 15 43
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