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CDU-Mehrheit setzte Steuererhöhung durch
Halter von Kampfhunden sollen für "Luxus" zahlen
Kampfhunde, fand Franz Huhn (CDU) deutliche Worte, seien nicht zuletzt "Prestigeobjekte, die von ihren Besitzern stolz ausgeführt werden." Wer sich diesen "Luxus" leiste, müsse auch dafür bezahlen, und zwar kräftig: Auf 1173,48 Mark setzte die Mehrheit des Haupt- und Finanzausschusses die jährliche Steuer für so genannte Kampfhunde der Kategorie I. fest.
Da halfen keine Argumente, weder die von Astrid Thiel (Bündnis 90/Die Grünen), die darauf hinwies, dass die Hundehalter, die sich an die strengen Auflagen hielten, "nicht bestraft" werden dürften ("Eine Selbstverständlichkeit", so Huhn) noch die Bedenken von Margret Werner (FDP), die auf die therapeutische Funktion mancher unter die Kategorie I fallender Hunde für Behinderte aufmerksam machte.
Auch SPD-Fraktionschef Lothar Stauch war für die Einführung der Kampfhundesteuer, weil das auch ein politisches Signal sei.
Mit wechselnden Mehrheiten wurde indes die komplette Hundesteuersatzung verabschiedet. Während sich die Grünen der "moderaten Erhöhung" nach neun Jahren anschlossen, lehnte sie die SPD ab.
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