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Liebe Magda!
Es ist natürlich so, daß ich nur auf genau das antworten kann, was Du in Deinem Beitrag geschrieben hast. Aber diese Antwort meinerseits muß deutlich sein.
Du machst es Dir nach meiner Ansicht im Moment sehr leicht mit Deinem Hund und Deiner Meinung über die Menschen, die Euch begegnen und bewerten. Diese Haltung, und Dein Umgang mit Deinem Hund werden Dich später wie ein Boomerang treffen, wenn Du feststellt, daß Dein Hund
- durch Freilaufen in Situationen, wo Du ihn nicht kontrollieren kannst, unberechenbar geworden ist.
- die ablehnende Haltung von Dir gegenüber Passanten übernimmt und allgemein unerfreut auf sich nähernde Menschen reagiert.
- als Junghund schon mit Maulkorb »geknebelt« kein brauchbares Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden entwickeln konnte.
Wofür soll diese Haltung, den Hund möglichst furchteinflößend wirken zu lassen, damit man sich von Dir fernhält, überhaupt gut sein? Hunde dienen nach meiner Erfahrung als Wegbereiter, um in der Öffentlickeit auch ganz frei von Vorsatz oder Hintergedanken Kontakt zu bekommen. Für das Gegenteil sind Hunde sicher nicht geeignet (und leiden still, wenn man ihnen dieses Verhalten vorlebt).
Ob Du Deinen 6 Monate alten Hund auch nicht erziehst, weil es bringt ja sowieso nichts, da er sich nie 100-%-ig danach richtet, wage ich Dir nicht zu unterstellen. Aber ich muß zugeben, der Gedanke kam mir. Und falls Du tatsächlich einen solchen unberechenbaren »Freigeist« heranziehst bist Du in meinen Augen eine Belastung für alle Hundehalter, die sich um Rücksichtnahme und angepasstes Verhalten bemühen.
Ich hebe noch einmal hervor: ich gehe nur ein auf das, was Du in Deiner Antwort geschrieben hast. Was Du sonst denkst und tust kann ich nicht ahnen, sondern nur hoffen, daß es mit dem Meinungsbild in Deinem Text nichts zu tun hat.
Gruß, Volker B.
P.S.: Und Inge, falls Du Magdas Antwort gelesen hast: vergiss´ bitte, was dort geschrieben steht.
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