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24.11.00 -- Mary + Monty

RE: Rüdenraufereien - suche Tips/Daria














Also ich bin auch absolut Deiner Meinung und für mich würde das auch nicht in Frage kommen.
Unser Rüde ist bis zum Alter von ca. 14 Monaten allen Streitigkeiten aus dem Weg gegangen, hat sich nicht unterworfen (als Welpe natürlich), aber Hackengas gegeben und da er recht schnell ist, kam so flott keiner hinter ihm her :-)
Ich war begeistert und empfand Monty als Mr. Schlau.
Dies änderte sich natürlich, als seine Hormone anfingen verrückt zu spielen und wenn dann auch noch Frauchen mit ihm unterwegs war, umso mehr.
Monty fing an mit seinem Imponiergehabe und ließ sich alles bis zu einem gewissen Teil gefallen, aber genug war genug und los ging die Rauferei. Ab und an mal ne kleine Schramme, aber mehr nicht ..
Mir langte das schon und ich wurde sehr unsicher trafen wir auf fremde Rüden und leinte ihn lieber an, als das ich es drauf ankommen lassen würde.
Mein Trainer informierte mich, daß wirklich aggressive Kämpfe (bei gut sozialisierten Hunden) meist nur stattfinden, wenn es um Futter geht oder um "die Mädels":-)
Anschaulich wurde das, als wir nen Sack mit Futter jedem Hund unter die Nase hielten, sodaß sie alle wußten.. hier sind Köstlichkeiten drin :-) Nun stellte er den Sack neben seine Hündin und schwupps siehe da.. versuchten die anderen auch nur ansatzweise zu diesem Sack zu gehen, signalisierte die Hündin äußerst deutlich !! bis hier hin und nicht weiter und hätte es einer wirklich versucht, wäre der Kampf sicherlich über ein Imponiergehabe gegangen.
Wir schleppen ja nun auch oftmals Leckerlies mit uns herum, die Taschen voll, wer kennt das nicht.
Man sieht es ja deutlich oft, daß Hunde auf die Jackentaschen fixiert sind, machen sie eine Übung.. glotz sofort auf die Tasche, sitzen wie Salzsäulen vor Dir und fixieren nur noch :-)weil sie ja ganz genau wissen, was jetzt kommt.
Hat man nun einen Hund der zu Rauferein neigt, sollte man möglichst vermeiden, Futter mitzunehmen, denn dies könnten wirklich schon Auslöser sein, sich zu Raufen.. bekommen wir Menschen ja gar nicht mit, was unser Hund wirklich "denkt" wenn er andere Rüden sieht.
Ist selbstverständlich nur ein Aspekt..
Weiterhin ein Problem Frauen und Rüden, die Hunde werden immer eher bereit sein sich dann zu raufen , wenn sie Ihre "Mädels" bei sich haben, als wenns Herrchen unterwegs ist.
Das hat nun überhaupt nichts mit Dominanz zu tun, wir riechen halt anders :-)) darüber sollte man sich auch im Klaren sein..
Unser Hund hat sich auf jeden Fall schon etwas gebessert, hat Rüdenfreunde von Klein auf an, wo wirklich nur Spiel an erster Stelle steht und bei fremden Rüden... gut, dann bin ich halt vorsichtig und will auch lernen auf Monty zu vertrauen, denn er zeigt mir eigentlich immer wieder, daß er es ganz gut hinbekommt. An wirklich dominate Rüden würde er sich niemals ausprobieren, dazu ist er zu schlau :-) er probiert sich lieber an "Schwächeren"(allerdings niemals Kleinen) was ich als sehr feige empfinde :-).. mein Trainer aber immer sagte: Wieso feige ?? Ist doch normal, ich würde mich ja auch nicht mit jemanden messen wollen, der viel viel stärker ist als ich *gg* und dies kann man ja auch immer wieder beoabachten, wenn wirklich äußerst dominate Rüden vor Ort sind, die pöbeln nicht dumm rum, raufen sich nicht ständig, dazu sind sie zu erhaben.. das ist dann doch mehr die mittlere "Abteilung" wie z.B. Monty.. die sich gern mal ein bißchen anzeckt..
Ich hab am meisten Angst davor, wenn wir mal einen verhaltensgestörten Hund treffen würden, der keinerlei Sozialverhalten gelernt hat ??


Ist schon wirklich alles nicht so einfach :-(
und für mich persönlich, eines meiner größten Probleme.

Viele Grüße
Mary und Rüde Monty

Thema: Rüdenraufereien - suche Tips


 
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