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09.11.00 -- Volker B.

RE: spez. Infos zu Eingewöhnung und Stöbern














Hallo Amelie!

Sehr schön mal eigene Erfahrungen von anderen HundebsitzerInnen geschildert zu bekommen. Zuerst einmal gebe ich Dir natürlich uneingeschränkt recht: die Bindung zu meinem Timo ist noch nicht ausreichend. Aus dem Grunde trainiere ich diese zu verbessern zu jeder sich gebenden Gelegenheit. Ich wollte aussagen, daß diese Bindung für die kurze Zeit, die der Hund nun bei mir lebt, gut ausgeprägt ist.

Bei Deinen Erfahrungen interessieren mich Details:

1. Welche Rolle spielte Dein anderer Hund während der Umgewöhnung des »Streuners«? War er schon da? Waren die zwei zusammen?

2. Welche Voraussetzungen brachte Dein Hund mit hinsichtlich dem Notkommando? Kannte er irgend etwas dieser Art? Reagierte er auf bestimmte Laute oder Zeichen besonders?

3. Wie setzt Du dieses schönste Spiel als Ablenkung ein? Nur in kritischen Situationen, damit es sich nicht »abnutzt«? Oder, abgesehen von den kritischen Situationen, nur als Belohnung für ganz besonders gutes Verhalten? Oder ganz unregelmäßig auch unter normalen Bedingungen?

4. Konntest Du bei Deinem Hund irgendwelche Zusammenhänge beobachten hinsichtlich dem Vorgeschehen, bei dem er besonders abgelenkt von Dir, bzw. besonders aufmerksam ist, ohne daß Du schon zu den starken Reizen greifen musstest?

Einen Deinem schönstem Spiel vergleichbaren Reiz, mit dem ich Timo in den besonderen Momenten erreichen kann, habe ich noch nicht entdeckt. Aber an dem Notkommando arbeiten wir schon. Leider kennt Timo außer dem Kommando zum Zurückkommen keins, das er in der Entfernung beachtet UND ausführt - und im Falle des Zurückkommens ja auch nur sehr eingeschränkt. Ich habe aber schon von verschiedenen Methoden gelesen, wie man dies trainieren kann. Es ist einfach ein langer Weg, bis sich bei Timo in dieser Richtung etwas verändert.

Diese Tatsache stört mich nicht im Mindesten. Ich habe nur den Ergeiz die Übungen mit dem Hund so individuell passend und artgerecht zu machen, daß ihm die von mir forcierte Änderung seiner Angewohnheiten und Fertigkeiten kein Leid verursacht.

Timo und ich werden unsere gemeinsame Zeit schon gut nutzen. Für mich ist es natürlich das höchste Ziel und Glück irgendwann einen Hund als Begleiter zu haben der sich aus freiem Willen und purer Lust nach meinen Vorgaben richtet.

Ich bin daher froh um jede und jeden, der diese immer aktuelle Diskussion mit mir fortsetzt.

In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal!


Gruß, Volker B.
Thema: spez. Infos zu Eingewöhnung und Stöbern


 
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