|
Hallo, Volker !
Eine aussagekräftige Quelle kann ich Dir leider auch nicht nennen, da fast alle Bücher immer nur auf der Welpenprägung herumreiten oder aber als spätere Hilfe nur die Schleppleine anbieten. Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung mit 2 Jagdhundmixe'n berichten. Vor allem beim 2. war es genauso, wie Du beschreibst. Ich ahbe ihn mit knapp 1,5 Jahren übernommen, er war ein Streuner und zusätzlich ausgesetzt. Solange er nicht abgelenkt wurde, hörte er gut, aber wehe, er bekam eine Witterung in die Nase. Dann vergaß er alles um sich herum. Du schreibst, Deine Bindung zum Hund ist gut. Glaube ich Dir, aber - entschuldige- sie ist nicht gut genug. Das erste ist, schneller zu sein als der Hund, also jede mögliche Fährte vorher zu entdecken. Zweitens : für den Hund darf es nichts besseres geben, als bei Dir zu sein. Und wenn er die Wahl hat zwischen jagen und bei-Dir-sein, muß letzteres für ihn das allergrößte sein und die Angst vor dem Verlust Deiner Person muß stärker sein als der Reiz zu jagen. Das schaffst Du nur durch enge Bindung. 3. : es ist gut, eine "Notbremse" einzuüben. Ob das nun das absolute Platz, in die Hände klatschen oder was auch immer ist, ist egal. 4.: Du kannst versuchen, das ultimative Ablenkungsspiel zu entwickeln. Bei uns ist das z.B. das Stöckchen-Spiel. Damit bekomme ich den Hund von überall weg und an allem vorbei, ob nun raufende Hunde, läufige Hündinnen usw. 5.: Du kannst üben, dem Hund das Durchstarten nur auf Kommando beizubrigen. Das ist aber wirkich schon die "höhere Schule " :-)). Viele Grüße, Amelie
|