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Hallo Sören!
Das stimmt, Hunde mit langem Fell und Schlappohren können sich auch nicht so gut verständigen wie z. B. ein Deutscher Schäferhund. Ich weiß auch, dass das Kupieren nicht wegen der Schönheit damals eingeführt wurde. Aber stell dir doch z. B. mal einen Bobtail vor: Hängeohren, langes Fell UND kupierte Rute. Dieser Hund hat ja schon bald gar nichts mehr, womit er sich verständigen kann. Beim Cocker ist es fast das Gleiche. Obwohl meiner sich mit dem Ohren schon gut verständlich machen kann. Er kann sie sehr wohl aufstellen oder anlegen, der Unterschied ist deutlich zu sehen. Ein Hund mit kupierten Ohren dagegen könnte das nicht. Auch da bin ich deiner Meinung: Ohrenkupieren ist Tierquälerei, Rutenkupieren nicht. Was ich aber besser fände: Bei Hunderassen, wo die langen Ruten "stören" (Jagdhunde etc.), warum versucht man da nicht, durch Züchtung Hund mit kürzeren Ruten zu bekommen? Komischerweise dürfen so viele Jagdhunde (Setter, Dackel, Münsterländer, Retriever, ...) ihre langen Ruten behalten, obwohl sie sich ja auch im Unterholz verletzen könnten. Und dazu müssen sie noch nicht einmal ein ausgebildeter Jagdhund sein. Da folgt man einmal einem Hasen in ein Gestrüpp, und schon kanns passiert sein.
Aber gut, man kann das so oder so sehen. Ich weiß ja selbst nicht, was ich genau vom Rutenkupieren halten soll. Aber ich ziehe meine Vorteile daraus, eben dass Joey z. B. Zuhause oder im Geschäft mit dem Schwanz nichts umstoßen kann...
liebe Grüße
Claudy+Joey
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