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Hallo Kurt,
ich denke, Du hast recht: mindestens eine sehr unangenehme Auto-Erfahrung in ihrer Vergangenheit bewirkt, daß Babe sich so aufführt. Vielleicht schaffst Du es mit viel Geduld, positive Eindrücke für sie an Dein Auto zu knüpfen. Selbst wenn Du direkt am Park wohnst und Deine Nachbarn Dir demnächst verwundert hinterherschauen, beginne doch Eure Spaziergänge demnächst mit dem Auto. Jeden Spaziergang. Babe kann so lernen, daß das Eingesperrtsein im Auto nur die Vorstufe zu einem fröhlichen Spaziergang ist. Sie soll lernen, daß sie ohne Auto diese Spaziergänge gar nicht mehr bekommt. Zunächst nimmst Du nur den übernächsten Parkeingang. Hat sie sich daran gewöhnt, fährst Du halb um den Park herum. Dann kannst Du auch mal über die Autobahn in entferntere Erholungsgebiete fahren. Du wirst sehen: nach einer gewissen Zeit hüpft sie von selbst erwartungsvoll in den Wagen. Sicher brauchst Du eine Menge Geduld und verfährst unnötig Sprit. Für das Auto sind die Kurzstrecken auch nicht gesund, aber wenn Du am Ziel bist, braucht Ihr Euch vor Autofahrten nicht mehr zu fürchten. Die Fahrerei läßt sich ja manchmal nicht vermeiden.
Viel Erfolg!
Gudrun
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