Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




29.09.00 -- Amelie

RE: Hilfe! Frage zu Futter!














Halo, Nadja! Es ist schon wichtig, wie hoch die einzelnen Anteile im Futter sind. Da können wenige Prozente sich ganz massiv beim Hund auswirken. Wenn Dein Hund normal belastet wird (also nicht Schlittenhunderennen mitläuft o.ä.)., sollte der Proteingehalt zwischen 20 - ca. 25 % liegen. Alles darüber macht den Hund u.a. zappelig, weil er einfach zuviel Power bekommt. Fett ca. 10 - 15 %. Rohfaser ist wichtig für die Verdauung, aber zu viel wird nur als übelriechender Mega-Haufen ausgeschieden. Ganz wichtig ist das Verhältnis Calcium/Magnesium. Bei en billigen Futtersorten ist häufig auch der Natriumgehalt viel zu hoch. Die Ergebnisse von Stiftung Warentest kannst Du vergessen. Worauf getestet wurde, ist mir nicht bekannt, aber dort wurden absolut mangelhafte Futtersorten als gut bewertet. Mangelhafte Futtersorten unterscheiden sich dadurch, daß sie krebserregende Antioxidantien enthalten, suchterzeugende Zuatzstoffe (wie z.B. bei Frolic - klar, daß die Hunde darauf stehen) - und die Grundlage für den Flieschanteil sind Abfallprodukte. Z.B. wenn dort "Geflügelmehl" Oder noch schlimmer "Tiermehl" steht, werden dort von Schnäbeln über Federn, Füße, Urin alles beigemengt. Deshalb ist ein gutes Premiumfutter teurer, weil dort eben nicht auf diese Abfallproduklte zurückgegriffen wird (mal allgemein gesagt, es gibt auch da Unterschiede). Und meist kannst Du ein gutes Premiumfutter auch an den Haufen erkennen, sie werden kleiner und stinken nicht mehr so, eben weil der Hund bei diesem Futter viele Inhaltsstoffe verwerten kann und nicht alles halbverdaut wieder ausscheidet. Natürlich fressen Hund auch billges Futter gerne, es sind ja genügend Lockstoffe drin, aber glaube mir : wenn Du erstmal richtig gutes Futter gefüttert hast, wirst Du sehen, wieviel fitter und glänzender Dein Hund noch aussehen kann! Das erreichst Du niemals mit einer dieser "Supermarkt"-Sorten. Und gerade bei den Späterkrankungen wie Krebs merkst Du jahrelang nichts - und wenn der Hund dann im Alter Geschwüre bekommt, ist es zu spät. Ich meine nicht, daß alle Krebserkrankungen vom Futter kommen, aber wenn man jahrelang eins mit krebserregenden Inhaltsstoffen füttert, ist es schon wahrscheinlich, daß der Hund erkrankt. Mein ehemaliger Hund mußte mit knapp 8 Jahren wegen Blasenkrebs eingeschläfert werden und ich hatte jahrelang eines dieser Futterarten gegeben, weil ich es nicht besser wußte (das mit P...). Klar, vielleicht wäre er auch ohne dieses daran gestorben, aber vielleicht eben auch nicht. Und eine Pflegekatze (Freigänger) im Stall hat jahrelang billiges Katzenfutter aus dem Supermarkt bekommen und ist mit 10 Jahren an Nierenversagen gestorben. Solche Experimente mache ich heute nicht mehr, das ist am falschen Ende gespart. Zumal Du von den teureren Futersorten auch meist weniger fütttern mußt, eben weil es besser ausgewertet wird, da rechnet sich das dann wieder. Viele Grüße,Amelie
Thema: Hilfe! Frage zu Futter!


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck