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Hallo Martina,
ich hatte Dir auf dieses Posting nicht geantwortet, weil ich mit Dir übereinstimme und (abgesehen von eben dieser Zustimmung) Deinem Beitrag weder etwas hinzuzufügen noch entgegenzusetzen hatte.
Daß die Medien durch Auswahl der Themen und die Art der Berichterstattung erheblichen Einfluß auf die Meinungsbildung haben, ist ohne jede Einschränkung richtig. Ebenso stimme ich Dir zu, daß - quasi im 'Gegenzug' - der kompetente und hinreichend kritische Umgang mit eben diesen Medien durch deren Konsumenten (sprich: durch uns) unbedingt notwendig ist, um nicht gleich einem Spielball von einer Laune in die andere zu driften. Dieses Problem muß allerdings notwendigerweise da auftreten, wo freie und private Medien zuallererst dem Ziel verpflichtet sind, mit ihrem Tun Geld zu verdienen. Die bisweilen besorgniserregende Beeinflußbarkeit der Menschen ist, wie ich glaube, kein typisch deutsches Problem oder gar Indiz für eine faschistische Grundgesinnung (und letzteres war ja für mich der Anlaß, mich in diesen Faden einzuklinken), sondern liegt in gewisser Weise in der Natur des Menschen und muß durch das Lernen des Umgangs mit eben diesen Medien durch einen - jeweils indivduellen - Reifeprozess gelernt werden. Wer diesen Umgang nicht beherrscht, dürfte sich seit etwa drei Wochen endgültig in kein Flugzeug mehr trauen...
Gruß (mit der Bitte um Entschuldigung für die unbeabsichtigte Ignoranz)
Sangus
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