|
prinzipiell würde ich sagen, nehme nielmals ein tier aus mitleid auf. denn diese aktionen sind meist sehr emotional angehaucht und überschreiten den menschlichen verstand.
doch in diesem fall würde auch ich meine prinzipien brechen.
wenn du absolut weißt, daß du dich diesem tier annehmen willst- mit allen konsequenzen- dann tu es.
wie gut ist seine pfote verheilt, ist er dadurch sehr eingeschränkt? aber es gibt auch viele andere tiere, denen ein leben mit einer behinderung nicht viel anhaben kann.
wie sieht es mit weiteren ärztlichen untersuchungen aus? sind diese schon durchgeführt worden? für meine begriffe soltte sich ein unabhängiger TA ein bild von dem DSH machen. sprich mit der tierheimleitung darüber, nimm ihn doch einfach mit zu deinem TA, der ihn dann untersuchen sollte.
desweiteren ist ein junghund mit 6 monaten seelisch, in dem fall durch seinen vorbesitzer stark angenackst und wird die einen oder anderen "macken" haben. doch ist er bestimmt noch lange lernfähig.
wenn deine rottihündin gut sozialisiert und hundeorientiert ist, dann solltest du viele spaziergänge mit beiden zusammen machen- probiers doch einfach aus. ich denke der junghund wird sich anfangs stark an deiner hündin orientieren. schenk ihm vertraun und arbeite ein bißchen mit ihm, so kannst du mit der zeit vielleicht erkennen, ob ein zusammenleben möglich ist.
gib dem hund eine chance- versuche es zumindest!
außerdem kannst du dich vielleicht an einige hundeschulen, bei eventuell auftretenden problem wenden.
eine chance hat er auf jeden fall verdient- versuche es!
mit lieben hundegrüßen melli
|