|
|
Hallo Merlino,
da es nicht mehr unbedingt zum anderen Thema passt, eine neue Überschrift.
Klar weiß ich, daß man Angstbeißen "behandeln" kann.
Mit der Hexe haben wir zwar keinen Therapeuten aufgesucht, aber wir haben sehr gute Hilfe bei uns auf dem Hundeplatz gefunden. Zusätzlich habe ich mich kundig gemacht, was man tun kann und tun sollte, wenn man einen solchen Hund hat.
Heute (Hexe ist jetzt 5,5) ist es auch schon lange nicht mehr so krass, wie es einmal war. Wir haben Hexes Selbstvertrauen gestärkt, aber auch unser Verhalten ihr gegenüber stark verändert.
Trotzdem wird sie wohl nie ein wesensfester Hund werden und in einigen Situationen unberechenbar bleiben.
Ihr Verhalten ist sehr stark von ihrer und unserer Tagesform abhängig, daher würde ich einen einmaligen Verhaltenstest auch nicht so gut finden.
Wir haben Hexe (mit 7 Monaten) schon überängstlich bekommen. (normal hätten wir sie nie nehmen dürfen, das gehört aber jetzt nicht hierher) Wir können froh sein, daß sie überhaupt noch so führig ist. Das geht nur, weil sie uns vertraut und wir ihr.
Ein gewisser Teil der Angst ist wohl angeboren bzw. in der frühen Prägephase entstanden. Vom Fachmann bestätigt, ist sie auch ein nervlich nicht stark belastbarer Hund.
Vermutliche Ursache ist für uns das erste halbe Lebensjahr "hinter Gittern", also ein sehr sehr reizarmes Aufwachsen. Was da verpasst wurde, kann nie mehr aufgeholt werden.
All das kann uns aber nie dazu bewegen, sie einfach einzuschläfern! (Den Rat haben wir schon bekommen.)
Im Gegenteil, wir sind dankbar, daß sie so ist, wie sie ist. Ohne sie hätte ich nie so viel über Hunde und ihr Verhalten gelernt!
Liebe Grüße
Yvonne und Hexe
|
