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Hallo Martina,
leider gibt es hier im Forum nicht die Möglichkeit, jemandem direkt eine Mail zu schicken, sonst hätte ich Dir gerne privat geantwortet da ich finde, daß das Thema hier schon arg breitgetreten wurde. Deshalb abschließend folgendes: der Staat schützt auch alle hier lebenden ausländischen Bürger und/oder Menschen anderer Hautfarbe. Dennoch sehen sich diese immer häufiger und immer brutaleren Angriffen ausgesetzt. Aber diese haben auch einmal ganz subtil angefangen: mit Schmierereien an den Wohnungstüren, allenfalls mal eine eingeworfene Fensterscheibe. Aber die Politik war ja schwer mit der Verfolgung Links-Radikaler beschäftigt, da drückte man bei recht-radikaler Gewalt schon mal beide Augen zu. Bis es immer schlimmer wurde und heute ein ernstes Problem darstellt. Und zu recht zieht man da Parallelen zu früheren Zeiten, spricht z.B. von Neo-Nazis! Denn auch damals fing der Horror ganz subtil an, etwa daß bestimmte Menschengruppen (Juden, Kommunisten, Homosexuelle, Menschen anderer Hautfarbe usw.) keine Wohnung und Arbeit mehr bekamen. Und die damalige Presse schürte dieses Feuer, wo sie nur konnte, bis sich der Mob berechtigt fühlte, wehrlose Mensche anzupöbeln, zu bespucken und tätlich anzugreifen!
Und heute? Heute wird Menschen die Wohnung gekündigt, weil sie einen Hund der falschen Rasse haben. Sie werden öffentlich angepöbelt, bespuckt oder gar tätlich angegriffen. Und die Presse schürt dieses Feuer, wo sie nur kann. Es wurde laut Zeitungsberichten schon ein Kampfhundbesitzer mit Holzlatten zusammengeschlagen! Richtig, vernichtet werden sollen staatlicherseits diesmal "nur" die Hunde - aber das Verhalten eines großen Teils der Bevölkerung den normalen Hundebesitzern gegenüber finde ich mehr als bedenklich!
Gruß Inge
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