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14.07.00 -- Ines

RE: Zeitungsbericht / BZ-Berlin/Hier ist er!














Nochmal Hallo!

Habe mir jetzt doch die Mühe gemacht und den Bericht abgeschrieben, für Alle, die es lesen möchten!

[+#8222;Nein nicht schon wieder +#8211; Berliner Schülerin von diesem Kampfhund zerfleischt+#8220; "Zwölf Bisse, 4 Zentimeter tief, in Klinik"

+#8222;Wir dachten, der Albtraum ist vorbei +#8211; Berliner Schülerin von diesem Pitbull zerfleischt+#8220;

Das Schreckliche geschah in Sekunden. Ein schwarz-weißer Pitbull stürmte über die Schöneberger Welserstaße. Direkt auf ein kleines Mädchen zu, die 9-jährige Franceska aus Wilmersdorf. Sie kam gerade aus der Finow-Grundschule, an der Hand ihrer Oma. Das Tier stoppte vor dem Mädchen, schnupperte an ihr. Vor Schreck fuhr das Mädchen zurück, riss die Arme in die Höhe. Da biss der Kampfhund zu. Zwölfmal.
Er fiel über die Kleine her, verletzte sie an den Armen, an den Beinen, am Oberkörper und am Po. Wie eine Furie biss der Hund immer wieder zu, schlug seinem Opfer vier Zentimeter tiefe Wunden.
Mit aller Kraft versuchten die Oma und eine herbeigeeilte Lehrerin, den Pitbull von dem Mädchen loszureißen. Das gelang ihnen schließlich. Aber da war es schon fast zu spät. Die kleine Franceska lag blutend und schwer verletzt auf dem Bürgersteig. Ein Rettungswagen brachte sie ins Elisabeth-Krankenhaus.
Schon wieder ein schreckliches Blutbad, das von einem Kampfhund angerichtet wurde. Wie konnte das passieren?
Pitbull +#8222;Tyson+#8220;, 2 Jahre alt, galt als harmlos und lieb. Sein Besitzer, Edin K., 24, ein KFZ-Mechaniker, war regelmäßig mit seinem Hund zum Training gegangen. Der Kampfhund hatte sogar eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Veterinäramt bekommen. Darin steht: Dieser Hund ist ungefährlich. Bis zu diesem schrecklichen Nachmittag um 16 Uhr.
Edin K. hatte seinen Hund bei Bekannten in der Welserstraße kurzzeitig untergebracht. Edins Freunde kannten +#8222;Tyson+#8220;, konnten eigentlich gut mit ihm umgehen. Gestern Nachmittag war alles anders. Der Hund war den ganzen Tag unruhig und nervös. Als an der Tür ein Handwerker klingelte, öffnete die Wohnungsbesitzerin arglos die Tür. Wie ein Blitz schoss der Pitbull an ihr vorbei aus der Wohnung im 1. Stock, raus auf die Straße. Und dann nahm das verhängnisvolle Geschehen seinen Lauf. Auf der Strecke blieb ein kleines 9-jähriges Mädchen.
Vater Dr. Oliver J. zur BZ: +#8222;Meine Tochter wird ihr Leben lang Narben am ganzen Körper behalten. Gott sei Dank hat die Bestie ihr nicht ins Gesicht gebissen. Aber die Narben an ihrer Seele.... Ich kann jetzt noch gar nicht abschätzen, wie tief sie sitzen. Ich bin erschüttert, dass nach dem Vorfällen in Hamburg, trotz aller Maßnahmen die getroffen wurden, so etwas noch passiert.+#8220; Der Vater zittert am ganzen Körper, fordert: +#8222;Für jeden Hund müßte genereller Leinenzwang gelten. Hunde dürften gar nicht in Städten gehalten werden. Ich bin für die völlige Beseitigung dieser Art von Kampfhunden+#8220;, sagt der Historiker. Franceskas kleine Schwester Emilia, 5, steht daneben und bringt vor lauter Schreck kein Wort heraus.
Unfassbar: Als die Polizei am Tatort erschien, schickte sie den Hund bloß wieder zurück in die Wohnung seiner Pflegefamilie. Erst am Abend wurde die Bestie von Beamten abgeholt und ins Tierheim Lankwitz gebracht. Ob der Pitbull eingeschläfert wird, ist noch nicht entschieden.]

Möchte noch anmerken, daß heute nun doch beschlossen wurde "Die Bestie" "Tyson" einzuschläfern.

Macht Euch selbst eine Meinung von dem, was mich ärgert.

Merlino ja, leider können sich Hunde keinen Anwalt nehmen und auch sonst nicht wehren. Hast verstanden, was ich damit sagen wollte.
Und für "Tyson" schon zu spät!!!!!!!

Traurige Grüße
Ines

Thema: Zeitungsbericht / BZ-Berlin


 
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