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Gestern hoerte ich die traurige Geschicht von Max, der Deutschen Dogge, die durch wunderbaren Zufall bei Best Friends Sanctuary in Utah/USA gelandet ist....
Best Friends Sanctuary ist der groesste "Sammelplatz fuer ausgestossene Tiere" in den Vereinigten Staaten und haust ueber 1800 Hunde, Katzen, Pferde und alles an Haustieren, was man sich so vorstellen kann. Wer naeheres erfahren moechte, kann sich ja mal die Webpage unter "www.bestfriends.org" anschauen. Im Angel Canyon leben Tiere, die von ueberall her kommen - aus New York, Cleveland, Washington, Chicago, Los Angeles....fuer jedes dieser Tiere haben sich Menschen eingesetzt, um ihnen ein Leben ohne Sorgen mit ihresgleichen bieten zu koennen und ihnen eine zweite Chance fuer ein sorgenfreies Leben zu geben. Die meisten dieser Tiere werden nach sorgfaeltiger Rehabilitation zur Adoption freigegeben und denjenigen, welche zu alt oder zu schwierig sind, ist ein sorgenfreies Leben garantiert. Man hat einen "hauseigenen Tierarzt", Pflegepersonal und Ausbilder und es fehlt gewiss nicht an menschlichen Kontakten, da Freiwillige aus dem ganzen Land sich rund um die Uhr fuer die Tiere einsetzen.
Der Beweis dieses Einsatzes ist die Tatsache, dass das ganze Sanctuary mit privaten Spenden finanziert wurde und bis heute ist.
Nun um auf Max zurueckzukommen. Er ist nur ein Beispiel fuer all die Tiere, die dort ein zuhause gefunden haben.
Max ist ein gesunder blauer Doggenruede, der durch mir leider unbekannte Umstaenden von einem Gericht in Cleveland zum Tode verurteilt wurde. Sein Besitzer, total ueberzeugt von der Unschuld seines Hundes, startete eine Kampagne um seinen Hund vor der Todesspritze zu retten. Bald hatte sich ein sog. "Max-Fanclub" gebildet und sogar (diesmal in gutem Sinne) die Medien wurden eigeschaltet.
Der Fall Max kam vor eine hoehere gerichtiliche Instanz und der vorsitzende Richter fasste den Beschluss, Max zu begnadigen, stellte aber einige Anforderungen, mit denen der Besitzer sich schweren Herzens abfuegen musste.
Eine der Anforderungen war, dass Max bis zum Ende seiner Tage bei Best Friends untergebracht wird und niemals zur Adoption freigegeben werden kann. Ausserdem darf sich nur qualifiziertes Pflegepersonal mit ihm abgeben und keiner der FReiwilligen darf sich ihm naehern. Nun lebt Max also bei Best Friends - und nein, er lebt nicht wie ein Tiger im Kaefig. Er hat mindestens zehn Hunde, mit denen er den ganzen TAg zusammen sein darf und seine Pflegerin ist sein ein und alles. Er hat sich ihr mit ganzem Herzen angeschlossen und ich bin mir sicher, dass es ihm besser ergeht im Sanctuary als manchem Hund, der sich in "Privatbesitz" befindet.
....ach uebrigens, seine liebste Spielkameradin ist "Squabbels" - eine Huendin die durch wildern in Ungnade fiel......
Guckt euch mal die Webpage an - es lohnt sich!!
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