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Hallo Christiane,
vorab wünsch ich Dir viel Mut und Durchhaltevermögen.
Ich kann Dir keine Wundertips oder dergleichen empfehlen, aber ich kann Dir sagen, daß wenn Du Dich mit Deinen Hund beschäftigst Du sicher erkennen wirst wann die Zeit gekommen ist. Meine zukünftigen Schwiegereltern haben die Zeichen leider nicht erkannt. Sie hatten einen Foxterrier (eigentich war es der 1. Hund von meinen Freund) der 17 Jahre alt wurde. Er war nie krank oder verletzt, seit 1/2 Jahr ging es rapid bergab. Noch vor 4 Wochen stritt ich mit der ganzen Familie, weil ich ihn wegbringen (und dies wär für mich sicherlich am schlimmsten gewesen!) wollte. Er fraß kaum noch, stand nicht mehr auf, hörte nichts mehr, konnte sein Geschäft nicht mehr bei sich halten, usw. Leider konnte ich mich nicht durchsetzen, obwohl der Hund nach meiner Meinung wirklich nicht mehr weiter leben wollte. Sonntag vor einer Woche gaben Sie uns bescheid, daß er in einen Zug gelaufen ist. Was für mich, trotz der üblichen Ausage "Hunde sind dumm", sehr komisch ist, da das Bahngleis ca. 6 km (durch unwegsames Gelände) weg ist und der Hund die letzten Monate höchstens im Garten mal kurz rumlief. Jetzt mußte er alleine sterben, ohne Abschied auf unwürdige Art und Weise.
Nimm Dir Zeit für Deinen vierbeinigen Freund und er wird Dir ein Zeichen geben.
Grüße
Nicole und ihre "5"
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