Hallo Stefanie,
Scheinträchtigkeit als Krankheit zu betrachten finde ich nicht richtig. Wölfinnen werden auch scheinträchtig, um die Jungen der Alpha-Hündin mitsäugen zu können.
Gefährlich wird es lt. Auskunft meines Tierarztes, wenn sich das Gesäuge während der Scheinträchtigkeit erhärtet und eventuell noch Milch austritt. Das Gewebe wird dadurch "irritiert" und ist krebsanfälliger.Mein TA hat meine Hündin homöopathisch behandelt, als sie solche Verhärtungen aufwies, das Gewebe wurde daraufhin wieder schön weich und "locker". Nur wer achtet auf so Verhärtungen und viele Leute würden wegen so etwas wohl kaum zum TA gehen, könnte ich mir vorstellen, leider !
Punkto Gebärmuttervereiterung: Man sollte die Hündin während der Läufigkeit nicht ins Wasser lassen, da sonst die Möglichkeit besteht, daß im Wasser befindliche Keime in die Gebärmutter "hineingespült" werden. Die Gebärmutter verschließt sich dann am Ende der Läufigkeit wieder und dann gibt´s natürlich eine Infektion. Äußerlich kaum bemerkbar. Sollte die Hündin aber NACH der Läufigkeit Ausfluß haben, könnte das ein Hinweis auf eine Vereiterung sein und man sollte am Besten den TA konsultieren.
Hoffe es haben jetzt alle was davon daß ich meinen TA ein Loch in den Bauch gefragt habe :-))
Liebe Grüße
Alexandra
|