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Da meine Hündin vor kurzem zum ersten Mal scheinträchtig war, erklärte mir unser TA, daß bei Hunden Probleme mit den Geschlechtsorganen um ein vielfaches höher sind als z.B. bei Katzen. Viele Hündinnen werden unabhängig davon, ob sie vorher eine Trächtigkeit hatten oder nicht, sehr oft bis immer scheinträchtig.
Das kann zu ernsthaften Problemen für die Hündin führen, sowohl psychisch (da hilft wohl Ablenkung am besten) als auch physisch (da müssen dann meistens Medikamente her). Auf Dauer ist das sicher keine gute Lösung.
Auch ist die Anfälligkeit für Enzündungen während der Läufigkeit sehr hoch, da Bakterien in die Vagina eindringen und eine Gebärmuttervereiterung verursachen können.
Sofern man seine Hündin(nen) gut kennt und (nicht nur in dieser Zeit) sorgfältig beobachtet, kann man sicherlich mit diesen Risiken umgehen.
Bei den vielen Hundebesitzern, die ihre Hunde nicht gut kennen, verstehe ich allerdings die Tierärzte, die zu einer Kastration raten, um ernsthafte Probleme zu vermeiden. Bei meiner Hündin werde ich abwarten, wie es sich weiter entwickelt und der Natur so lange als möglich ihren Lauf lassen. Sollte es allerdings Komplikationen geben, denke ich sicher über eine Kastration nach, bevor ich das Leben meiner Hündin riskiere.
Schöne Grüße,
Stefanie
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