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27.04.00 -- Andreas Hahnenberger

RE: Bildzeitungskampanie gegen Kampfhunde/Gegenwehr














Oder: Wan ist ein "Kampfhund ein Kampfhund"?

Hallo, ich hab mir die Beeiträge aller angesehen, und hab auch mal etwas denken lassen: 1. Wann ist ein Hund als gefährlich einzustufen? Ein Hund ist dann gefährlich, wenn er ohne ersichtlichen Grund über einen Menschen oder ein anderes Tier herfällt. Natürlich neigen verschiedene Rassen eher zur Agressivität, als andere. Aber es ist nicht damit getan, dass man diese Rassen verbietet. Dies ist ja auch nicht möglich, weil es dann noch mehr "Hundevermehrer" auf den Hinterhöfen geben wird. Diese Züchten dann einfach drauf los, und schon hat man kranke und verhaltensgestörte Hunde. Die kann aber auch der niedliche Cocker von nebenan sein. Auch Cocker oder Neufundländer können zu "Beißenden Bestien" werden, wenn sie falsch erzogen werden. Wie in den anderen Beiträgen schon geschrieben, sind es meist die Halter, welche die Schuld am "Fehlverhalten" der Hunde tragen.

2. Pressearbeit: Es ist richtig, dass die Presse eine gewisse Verantwortung hat. Die Verantwortung liegt aber auch darin, nach bestem Wissen und Gewissen zu schreiben. Allerdings besitzen die Massenmedien aber auch die Macht, die Leser oder Zuschauer mit ihren Berichten zu beeinflussen. Da werden z. B. hundert Leute Intervewt. 50 sagen ja, 50 sagen nein zum Hunde Führerschein. Im Fernsehn werden aber nur zwanzig gezeigt, von den 15 dafür und 5 dagegen sind. Der Zuschauer hat nun das Bild, es seien dreiviertel für den Hundeführerschein. So wird gezielt "Meinung gemacht". So werden auch gezielt Berichte gebracht, wo ein Bulli oder ein Rottweiler gebissen hat. Obwohl ein Neufundläder auch gewaltig loslegen kann, wenn er will. Aber: In unserer Gesellschaft hängt viel von sog. "Schönheit" ab. Und die meisten finden die Englishe Buldogge oder den Pittbull nich schön. Aber der Neufundländer oder der Pudel sind Geselschaftsfähig, weil sie Modehunde und ach so niedlich sind. Auch hier ist es wieder die Presse, die schürt. Es ist also, reine Ansichtssache, und im normalfall sollte man dem mündigen Bürger doch gesunden Menschenverstand zusprechen können, dass er diese Fakten selbst erkennt. Nur leider geht das noch nicht mal bei den Hoch bezahlten Politikern.

Eine kleiner Exkurs noch: Gestern gingen meine Nichten, Sandra und ich wie jeden Abend mit Anna raus. Anna lief an der 15 m Leine ganz locker. Ich hinterher. Plötzlich kam uns ein Radfahrer entgegen. Normal bei Anna kein Problem, also auch jetzt nicht. Das Problem war der Radfahrer, welcher schnurgerade auf ANNA zuhielt, egal wo wir gingen. Ich hab dann grad noch einen Satz in die Wiese gemacht. War wohl reine Provokation des Fahrers. Wäre das bei einem nicht so gut Erzogenen Hund passiert, vielleicht sogar noch ein Staff, wäre es zu einem Unfall gekommen. Es sind auch oft die Menschen schuld. Sowas darf es auch nicht geben.

Also, alles Liebe Andy, Sandra und Anna die gaaaaaanz lieb ist.
Thema: Bildzeitungskampanie gegen Kampfhunde/Gegenwehr


 
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