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Hallo Karin,
ich reite seit vielen Jahren - habe aber Hund und Pferd noch nicht ausprobiert (mangels eigenem Pferd). Nach Deiner mail hört es sich so an, als hättest Du das Pferd noch nicht sehr lange. Dann wäre mein erster Tip: Ruhe bewahren und alles mit viel Geduld üben ;-)) (Ich bin selbst auch nicht die geduldigste, aber das kann man mit Tieren gut lernen :-).
In jedem Fall solltest Du verhindern, daß der Hund das Pferd umrundet - ist viel zu gefährlich für alle drei. Läuft der Hund gut bei Fuß? Auch an der Flexi-Leine? Der Vorschlag von Amelie mit der Longe erscheint mir etwas schwierig in der Durchführung - die Leine könnte sich verheddern. Dann würde ich ganz in Ruhe in der Reitbahn - vielleicht Außenplatz - mit Hund und Pferd üben.
Und den Hund immer positiv bestätigen, sobald er sich so verhält, wie Du es wünschst. (Nicht quietschen, bei Pferd gehen usw.) Am besten bleibst Du in der Reitbahn bis das alles sicher klappt. Erst dann würde ich wieder im Schritt ins Gelände gehen. Wenn das dann gut funktioniert kannst Du langsam das Tempo steigern.
Es ist wirklich nicht schlimm, wenn Du zunächst nur kurze Ausritte im Schritt machst - Du brauchst ja andere nicht von Deinen Reitkünsten zu überzeugen - das Verhältnis Pferd/Hund ist viel wichtiger. Außerdem bekommen Pferde vom Schritt gehen wesentlich mehr Kondition als vom Galoppieren ;-). Reitest Du erst eine Stunde in der Bahn und gehst dann mit Pferd und Hund eine kleine Runde im Schritt. Oder umgekehrt (je nach Temperament des Pferdes und des Hundes.)
Und vor allem: nehmt Euch die Zeit, die ihr braucht. Wenn Dein Hund erstmal verstanden hat, daß es einen schönen langen Spaziergang gibt, wenn das Pferd dabei ist, ist er bestimmt bald "Feuer und Flamme". Er wird sicher ein guter Reiterbegleithund werden. Ich bin gespannt auf Neuigkeiten von Dir.
Liebe Grüße, Martina
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