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Eine Bekannte von mir holte sich vor ca.
5 Jahren eine junge Berner Sennenhündin.
Der Welpe war vom ersten Tag an überängstlich.
Auch heute ist das noch so. Sie ist nur
auf meine Bekannte fixiert und auf ihre
Eltern. Auch der Bruder meiner Bekannten,
der mit im Haus wohnt, darf die Hündin nicht
anfassen. Sie hat vor allem Angst, egal ob es
Hunde oder Menschen sind. Der Hammer war
dann, als sie ihre Hündin eine Nacht lang
bei ihrem neuen Freund gelassen hat. Sie
meinte, dass sich die Hündin schon etwas
an ihn gewöhnt hätte. Am nächsten Nachmittag
wollte sie das Tier wieder abholen. Ihr Freund
hat die Hündin spätabends noch einmal in
den Garten gelassen, zum Pippi machen. Und
dann hat er sie nicht wieder in das Haus bekommen.
Die Hündin hat gejault, gebellt, geschrien, ist wie
wild im Garten hin und her gerannt und hat
sich nicht anfassen lassen. Sie hat eine Nachbarskatze
attackiert und ist voll ausgerastet. Das ging dann
so lange, bis meine Bekannte kommen musste, um den Hund
zu beruhigen. Meine Bekannte sagte, wenn sie irgendwann
einmal eine andere Wohnung suchen müsste, und sie den
Hund nicht mitnehmen kann, dann müsste sie
sie einschläfern. Ich hätte jetzt gern
gewusst, ob das Verhalten der Hündin bereits
angeboren ist? Oder ist sie eher als Welpe beim Züchter
misshandelt worden? Wenn Sie als Welpe geschlagen wurde, müsste sie sich dennoch
nicht in den vergangenen 5 Jahren wieder gefangen haben?
Kann man dem Hund helfen? Wenn ja, wie?
Außerdem glaube ich, dass sich meine Bekannte mit dem
Hund von anderen Menschen und Hunden zu sehr distanziert.
Wer weiß Rat?
Viele Grüße
Marita
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