|
Hallo,
bisher dachte ich immer, ich stehe nahezu alleine da mit einem Hund, der nicht alleine bleiben kann.
Bernd (er heißt wirklich so) ist ein Dobermann-Schäferhund-Mix (Charakter aber vom Dobermann) und wird im März 2 Jahre alt.
Ich habe ihn mit 14 Monaten aus einer Familie mit 4 Kindern, "Bernds Eltern und Bruder" bekommen. Er ist lernt sehr schnell, hatte von Anfang an Vertrauen
und hat die meisten Sachen bis jetzt gelernt (konnte bis dato fast nichts: Kein Sitz, Platz etc.).
Nur, er kann nicht alleine bleiben! Wie bereits in einigen Mails beschrieben, fängt er an zu Heulen, steigert sich langsam rein und bellt dann ganz laut.
Am Anfang ist er zusätzlich noch gegen die Haustür gesprungen und hat dazu noch daran gekratzt; dies macht er zum Glück jetzt nicht mehr.
Ich habe auch schon einiges probiert (vielleicht sind noch neue Tips für andere dabei): Gnadenlos 4 Studen alleine lassen; Ergebnis: Jault durch!
Radio, Fernseher etc.=jault weiter. Schimpfen über den Anrufbeantworter (via Handy)=jault weiter. Das einzige - ich finde es auch blöd ! - was ein bißchen geholfen hat,
war, den Hund alleine zu lassen und wenn er anfängt zu jaulen, rein und mit der Zeitungsrolle neben (!) den Hund schlagen und dabei laut schimpfen.
Dazu hat er noch Bachblüten (regelmäßig) erhalten. Somit bleibt er jetzt wenigstens 1/2 Stunde ruhig. Leider bekomme ich ihn nicht dazu, länger ruhig zu bleiben.
Vor Geschäften wartet er geduldig, aber bei anderen Menschen (selbst an gewohnten Orten bzw. zu Hause) und mit vertrauten Personen fängt er sofort an zu jaulen
und steigert sich langsam rein.
Ich war schon beim Tierarzt (der die Bachblüten empfohlen hat), habe eine Menge Literatur gelesen, aber weiß langsam auch nicht mehr weiter...
Hat jemand vielleicht noch eine Idee ? Die Überlegung ist auch, ob er dies wirklich aus Trennungsangst macht oder könnte dies Dominanzverhalten sein (Dobermänner
haben einen dominanten Charakter)?
Ich bin für jeden Tip sehr dankbar. Viele Grüße, Manuela
|
