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17.12.99 -- Sabrina

RE: Umerziehung, aber wie?














Hallo Marion, ich kann Beate,Amelie und Anja nur beipflichten.Geduld und Übung ist Voraussetzung fürs Gelingen.Mein Sam (Border-Mix) aus dem Tierheim hat sich anfangs auch so benommen.Wie man sich fühlt ,mit einem bellenden ,knurrenden Hund an der Leine und wie die anderen Passanten reagieren --- da kann ich nur sagen ,"schaff Dir ein dickes Fell an und steh über den Dingen"(Johanniskraut hilft da wirklich gut).Für Sam`s Umerziehung habe ich ein Jahr gebraucht.Ich bin zusätzlich zu den Tipps ,die Dir die Anderen schon gegeben haben ,noch 3x in der Woche auf 2 Hundeplätzen gewesen.Anfänglich bin ich nicht mit in die Lerngruppen gegangen ,sondern habe mich am Rande bewegt und dort gespielt ,dann mit der Zeit immer dichter ran ,bis ich dann am Gruppentraining direkt teilgenommen habe.Aber Vorsicht!Keinen Hundeplatz suchen ,auf dem dieser "Problemhund" mit Gewalt und Stachelwürger umerzogen werden soll,manche haben noch so seltsame Methoden!Nach meiner Erfahrung ist es wichtig ,den Hund an die Situation zu gewöhnen und sie zu etwas alltäglichen werden zu lassen.Aufregung von Eurer Seite her ,ist zu vermeiden,da es ihn sonst noch im Verhalten unterstützt.Wenn ihr tüchtig übt bzw. Euch viel in die Situation begebt ,werdet Ihr bald einen Hund haben ,dem das Gekläffe auch zu blöd ist.Wir können heute mit unseren Beiden auch einen Stadtbummel machen ,ohne negativ aufzufallen (machen wir allerdings nur im Urlaub,wenn wir die Hunde nicht allein im Ferienhaus lassen wollen). Also,nur Mut!Es kann (wird) nur besser werden. Liebe Grüsse von Sabrina
Thema: Umerziehung, aber wie?


 
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