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11.02.05 --
Gudrun_Beck
Ultraschall: Kleine Skelette, schlagende Herzchen und - nein, wir werden nicht rennen!
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Hallo Ihr,
musste heute wegen der 2. Herpes-Impfung meiner trächtigen Belana zum Tierarzt. Die Impfungen verhindern Herpes-Viren-bedingte Resorbtion und/oder frühes Welpensterben. Bei der Gelegenheit konnte ich es nicht lassen, doch mal via Ultraschall einen Blick in sie hinein zu wagen. Kleine Wirbelsäulen und schlagende Herzchen wurden sichtbar. Toll, wie scharf die Geräte inzwischen die Aufnahmen auf den Monitor bringen! Aber wenn jetzt jemand meint, ich müsste wissen, wieviele Welpen es nun werden, so muss ich diesen entäuschen. Dafür hätte man Belanas Bauch kahl rasieren müssen und das wollte ich jetzt auf keinen Fall, so kurz vor der Geburt der Kleinen. Denn - damit habe ich bei unserem A-Wurf bereits leidvolle Erfahrungen gemacht - die Neugeborenen orientieren sich in 1. Linie an der Wärmestrahlung. Fehlt also das Fell um die Zitzen, so dass diese kälter sind, als das umgebende dichte Fell nebenan, kramen die Welpen in eben diesem herum, völlig vergebens nach Zitzen suchend. Man muss sie anlegen, aus dem Langhaar zupfen und anlegen, erneut aus dem Langhaar zupfen und wieder anlegen... Man kann Tage und Nächte damit verbringen, nur, weil am Bauch der Mutterhündin ein Stück Fell fehlt! Wir haben also das Fell heile gelassen und an einer Stelle exemplarisch reingeschaut, wo das Fell eh gerade dünn genug war.
Viele Grüße aus dem gerade wieder freitauenden Harz!
Gudrun + 6, die jetzt bis zur Geburt der Kleinen wirklich NUR noch spazieren geführt werden, was gar nicht so einfach ist ("laaaangsaaaam!"), weil gerade meine Leithündin Belana immer wieder Gelegenheiten findet, um loszupreschen, so wie immer, ohne Rücksicht auf ihren neuen Nachwuchs.
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