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Hallo Ricky,
also bei Griffons wäre das undenkbar. Da gibt es klar definierte Zuchtstandards, klar auch bezogen auf Größe von....bis, und jeder Hund, der da massiv (20 cm!!!!) von abweicht, würde keine Zuchtzulassung bekommen. Und da es Zuchttauglichkeitsprüfungen gibt, bei denen die Hunde z.B. auch ihre jagdlichen Eigenschaften nachweisen müssen und bei denen es immer mehrere Richter gleichzeitig sind (und natürlich auch andere Hundebesitzer, die ihren Hund prüfen lassen), würde so eine Abweichung niemals toleriert werden, der Hund bekäme eine Zuchtsperre und fertig. Da könnte auch nicht helfen, daß man einen Richter gut kennt. So, und nun kann man natürlich "schwarz" züchten, ohne Zustimmung vom Zuchtwart. Man bekommt dann halt nicht so viel Geld für einen Welpen und wenn man Pecht hat, verkaufen sie sich auch gar nicht, bei einem Jagdhund zumindest würde ich mich das nicht trauen. Bleibt die Frage übrig, warum man mit einem Hund, der den Zuchtvorstellungen nicht wirklich entspricht, überhaupt züchten muß? Es gibt so viele Welpen, die keine Besitzer finden, vielleicht muß es ja auch nicht sein? Zumindest würde ich vorab eine gründliche tierärztliche Untersuchung vornehmen lassen, speziell mit Knochen- und Gelenkröntgen, es muß einfach für meinen Geschmack sicher sein, daß da alles in Ordnung ist, weil sich bestimmte Eigenarten ja bekanntlich weiter vererben. Und zu große Hunde kriegen schnell was an den Gelenken, wie Gudrun schon schreibt, HD z.B., vor allem, wenn sie in der Jugend zu intensiv gefüttert wurden und schneller wachsen, als ihre Knochen fest werden.
Viele Grüße von Birka, die mit ihrer letzten Hündin auch gerne gezüchtet hätte, aber da war dann ein Ektropium und somit der Zuchtausschluß, was im Nachhinein sehr sinnvoll war, denn infolge dieser angeborenen Bindegewebsschwäche kam es später zu einer tödlichen Magendrehung bei leerem Magen. Und solche Eigenschaften muß man nicht zwingend weiter vererben, finde ich. Manche Dinge akzeptiert man besser so, wie sie eben sind
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