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08.12.04 -- Thorsten S.

RE: Was ich schon immer mal fragen wollte....../Thorsten/Daniela

Teddy auch rank und schlank!

 














Hallo Daniela,
das hat sich einfach so ergeben. Jerry hatte als wir ihn aus dem Tierheim holten Magenprobleme und wir konnten ihm kein Feuchtfutter oder Selbstgekochtes geben. Also gab es Trockenfutter. Da haben wir ihm den Napf von Beginn an immer wieder aufgefüllt. Jerry stellte sich als sehr genügsam heraus und fraß nie zuviel. Der Vorteil war, er konnte so mehrmals am Tag immer wieder kleine Portionen fressen.

"Auch Nachts, daß hörte sich dann immer ein bischen an wie Mäuse die am Gebälk knabbern; denn Jerry nimmt 8 - 10 Brocken geht vom Napf weg, spuckt die Brocken aus, legt sich davor und frißt jeden Brocken genüßlich auf. Er kaut selbst die kleinen Brocken einige Male durch."

Bei Odin, der fünf Jahre später zu uns kam und wie Du vielleicht weißt ziemlich ausgehungert war, dachten wir es gäbe Probleme, denn die ersten zwei Tage hat er gefressen, was ihm vor die Flinte kam. Natürlich durfte er es nicht, sondern es mußte eingeteilt werden. Und prompt gab es am zweiten Tag die ersten Beschwerden von Jerry; Jerry frißt immer abends wenn wir zu Bett gehen ein, zwei Brocken. Das ging zu der Zeit natürlich nicht, denn Odin hätte sich vermutlich draufgestürzt. Dachten wir zumindest.

Auf jeden Fall packte mich das schlechte Gewissen und vor allem mein Vorsatz, daß ich für keinen neuen Hund irgendwelche Gewohnheiten eines anderen Hundes ändern würde. Also hab ich die Näpfe am dritten Abend wieder hingestellt und habe beobachtet was passierte. Nun, das Ergebnis war, das Odin sich nach bereits 4 Tagen die Freßgewohnheiten von Jerry angenommen hat. Am ersten Abend blieben wir wach und paßten auf! Und so blieb es, daß alle Näpfe (mit Firma sind es 6 Näpfe) immer gefüllt sind.

Da gibt es auch so manches Erlebnis: "Jerry liegt wenn wir zum Feierabend in der Firma Kaffee trinken immer unterm Tisch. Dort steht natürlich auch ein Napf. Wenn der mal leer ist, liegt er dann immer vor dem Napf (wir sind ja echte Rabenhundeltern:)) und gibt ganz eigenartige Laute von sich. Ein leises Fiepen zu Beginn, dann wird es ein Gebrumme und immer lauter. Vor allem wenn er dann nicht beachtet wird.

Na, und so kam es, daß die Hunde immer etwas zu Knabbern haben. Früher war es ähnlich. Bei der Erziehungshilfe eines Retrievers (ziemlich gute Esser) habe ich auch immer wieder aufgefüllt. Bis er fast platzte. Am dritten Tag war es gut und er hielt sich zurück, bzw. fraß normal.

Meine Erfahrung zeigte, um es mal salopp auszudrücken, wenn im Haus genug zu futtern war, und man die Züchter nicht wortwörtlich nahm, die Hunde es sehr schnell verinnerlichten. Diese Erfahrungen sind Rasseunabhängig. Wir hatten Schäferhunde, Münsterländer und jetzt Mischlinge und ich kenne keine derartigen Probleme.

Liebe Grüße
Thorsten
Thema: Was ich schon immer mal fragen wollte......


 
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