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Hallo Daniela,
ich kann dir das leider nicht so genau erklären. Ich versuche es trotzdem einmal:
"Wenn ein Hund zu uns zieht, aus welchen Gründen auch immer, habe ich mir schon sehr früh zur Angewohnheit gemacht mit ihnen permanent zu reden. Besonders natürlich, wenn sie gerade zu uns gekommen sind. Ich unterscheide nicht zwischen Welpen und erwachsenen Hunden."
"Jüngere Hunde, sowie die "Problemhunde" fressen meistens gewaltig viel und natürlich schnell. Ich stehe immer dabei und rede beruhigend auf sie ein, streichel sie ab und an, besonders wenn ich merke, daß sie anfangen zu schlingen."
"Sehr schnell beruhigen sich die Hunde und am zweiten Tag, allerspätestens am Dritten geht es bedeutend ruhiger. Ich füttere sie im übrigen auch immer zusammen. Früher habe ich das nicht getan und es stellte sich im Nachhinein als besser heraus sie immer gemeinsam zu füttern."
"Natürlich bin ich, wenn es noch nicht, ich sag´mal - sich noch nicht eingespielt hat - immer dabei. Das ist absolut wichtig. Denn solange ich als absolutes Alphatier dabei bin, gibt es keinen Streit, bzw. ich dulde keinen."
Tja, besser kann ich es nicht erklären. Sie wissen halt, daß es immer genug gibt. Darum sind die Näpfe nicht leer. Wichtig ist für Hunde eine Umgebung frei von Streß jeglicher Art. Diese "innere Ruhe" überträgt sich auf die Vierbeiner und veranlassen den Hund eine gewisse "Gelassenheit" zu erlangen. Diese "Gelassenheit" hilft in vielen anderen Situationen ebenso.
Mit Birgit (Wotan) hatten wir mal ein ähnliches Thema zu fassen. Sie kann sicher diese Geschichte mit der Gelassenheit bestätigen. Früher nutzte ich diese Umstände um Höchstleistungen von meinen "Sportskameraden" auf den Punkt abzuverlangen. Weitaus angenehmer für Mensch und Tier ist, wenn man diese innere Kraft und Stärke für wesentlichere Dinge (Rettung, Kinder- und Altenbetreuung etc.) nutzt als irgendwelche unsinnigen Parcours jedweder Art perfekt abzulaufen. Ich hoffe, ich konnte es Dir irgendwie näherbringen.
Liebe Grüße aus der Heide
Thorsten
P.S.: Ich handhabe es auch so, wenn ich mich um fremde Hunde kümmere. Auch dort klappt es auf anhieb. Immer!
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