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Hallo Thorsten,
unser ranghöchster Rüde Aron (fast 10 J.) verbietet auch seinem Sohn Anders (fast 5 J.) auf "seine" Hündinnen aufzureiten. Der 1. Kontakt zu einem rudelfremden Tier wird bei uns aber einzeln auf der Terrasse hergestellt. Und sowie unser "Anstandswauwau" nicht dabei ist, probiert's Anders halt doch - außer, ich schreite energisch ein.
Arons Alpha-Position im Rudel wurde nicht nur durch Spiele, sondern auch durch manch einen väterlichen Alphawurf hergestellt. Die 3 A-Wurf-Kinder untereinander hatten zudem so manch eine Rauferei, die ich dann jäh beendete. Anders probierte in letzter Zeit sogar 2 Mal, die Herrschaft seines Vaters zu untergraben. Er provozierte ihn durch Kopf auflegen und abdrängen und initiierte damit eine Rauferei, die ich dann wieder beendete. Das hat er vor unserem B-Wurf nie gemacht. Im Gegenteil, wenn Aron ihn wegen was auch immer gegriffen hatte, unterwarf er sich immer schreiend wie ein Welpe. Die "Lust", Gewohntes zu ändern, schien mir durch seine Machtposition gegenüber den B-Wurf-Kindern entstanden zu sein, während der Vaterrüde immer ruhiger und gutmütiger wird, was Anders offenbar als Schwäche auslegt.
Meinem Einschreiten geht durchaus auch ein scharfes, möglichst tiefes "Schuss!" oder "Nein!" voraus, doch schert's mein Völkchen wenig, so dass ich um den Einsatz meiner Hände und Füße oft nicht herum komme, will ich die Eskalation und einen sich wahrscheinlich anschließenden TA-Besuch vermeiden. Dass meine Hände und Füße das bislang immer unbeschadet überstanden haben, wundert mich nachträglich selbst.
Viele Grüße!
Gudrun + Rudel, das heute wie meistens gaaanz brav war.
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