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31.03.04 -- Beate

RE: Kampfhund/bestientreffen.............@Thorsten














Hallo Thorsten,

ich wollte es nicht, eben wegen der Lage des Lokals. Wir hätten rausgehen, und sie dort ableinen müssen (beschnuppern an der Leine ist bei ihr nicht möglich) und dann wäre es bei ihr das nächste gewesen, entweder piensend hinter unseren Rockschössen zu verschwinden, oder aber anden r Hundi wild zum Spielen aufzufordern. Und das wäre wohl nicht so das gelbe vom Ei, weil eben doch auch dort und abends Autos unterwegs sind.

Zwar selten, aber es kommt vor, und ich bin, wie Du ja richtig bemerkt hast, alles andre als risikofreudig. .
Und glaube mir, das ist bei ihr keine Auslegungssache zwischen Zappeln und unruhig werden……….wenn ich sie lasse und nicht die Situation umgehe, sie mutiert zur Bestie.
Schmeisst sich in die leine, fletscht die Zähne und schnappt und zieht die Lefzen hoch und keifzt, was das zeug hält. Es ist unglaublich.
Ohne leine ist das in wesentlich abgeschwächter Form zu beobachten. Da ist bei ihr in der Hundekommunikation wohl etwas schiefgelaufen………….da war das früher als Aufforderung zum Spiel zu werten.
Auch schon damals sehr merkwürdig, so andre Artgenossen zum Sipielen animieren zu wollen??? Aber egal, war bzw ist eben noch so

Da sie aber nicht mehr so spielen kann, wie sie möchte, und ich sie mit anderen Hunden ja nicht mehr toben lassen kann hat sich das dahingehend verändert, dass sie mittlerweile jetzt um gleichgrosse Hunde eher mal einen Bogen macht, bei kleineren Hunden sie erst mal versucht, denjenigen gründlich einzuschüchtern………..und wenn dann das nix nützt, eben dann doch wieder zum Spiel aufzufordern (ohne Leine)

Aber an der Leine…………………ich steh immer wieder fasssungslos daneben. Und versuche, es gar nicht so weit kommen zu lassen. .
Eben über Rufkontakt abklären, ob ich sie unbesorgt von der Leine lassen kann (ich gehe ja immer nur im Wald mit ihr gassi, also keine gefahr wegen Strassenverkehr oder so……………. wenn das nicht gewünscht wird, ich mich etwas in die Büsche schlage und versuche sie mit andren Kommandos einigermassen bei der Stange zu halten.
Das geht allerdings nur solange, wie etwas Abstand zwischen ihr und dem anderen Hund ist.

Schnuppern an der leine wie ich das bei anderen Hunden sehe ist bei ihr undenkbar.

Und ja, ist bei meinem mann das gleiche. Fast noch schlimmer, da für ihn das Kapitel Hundeerziehung schlicht nicht existiert. Ihn stört die keifzerei nicht weiter, und verschwendet da auch keinen gedanken daran. WAS soll,s denkt er………….und hat nicht mit den 30 kg Kampfgewicht gegen sich zu kämpfen und nimmt das dahingehend net ernst

RICHTIG, er ist mir bei der Hundeerziehung eine richtige Stütze und Hilfe, jokyjokyjoky.
Leider fehlt ihm da wirklich die Einsicht. Er erinnert sich an seine unangenehmen Erfahrungen am Anfang mit den Hundesportlern und lehnt es rigoros ab, sich mit solchen leuten noch mal an einen Tisch zu setzen. Und ja…………….hat er zwar recht, aber das Problem war dann so leider nicht vom Tisch……………ein Grundgehorsam muss eben her. Und so hab ich Weichei es doch schon wirklich in der Hundeerziehung etwas bewirkt (bitte, das ist jetzt wirklich als sehr „subjektiv „ zu bewerten, wahrscheinlich lachen sich da andre über meine vermeintlichen Erfolge schlapp, aber egal, ich für mich sehe da doch erfolge, und das ist doch die Hauptsache, gelle!!!!!

Und ja, Kinder räusper räusper räusper…………wohin mit lärmenden Kindern???
Mh, Heizungskeller wäre manchmal wirklich zu überlegen……………..und net nur unsichtbar………..auch gleich noch lautlos?????

Nö, aber wirklich, zum Toben spielen schreien sind Spielplätze da. Und abends gehören Kinder eher mal ins bett, als im Lokal eine wilde Treibjagd um die Tische zu veranstalten. Denn mal ehrlich, meinst Du, ein Kind fühlt sich im Lokal wohl, und das wird dem bewegungsdrang gerecht???
Nennst Du es kindgerecht, brav sitzen zu bleiben und zu warten, bis jeder seinen teller leergegessen hat????
Ich weiss, es gibt Kinder, die sitzen den ganzen Abend wie festgenagelt auf dem Stuhl, geben keinen Mucks………..und ja, sind so die Musterkinder schlechthin.
Leider waren/sind meine eigenen Kinder nicht solche Mustergören. Gar net dran zu denken schon allein der gedanke, den Youngster abends mitnehmen zu müssen treibt mir den Angstschweiss ins Gesicht……….und ja, da bleib ich lieber zuhause und ess Wasser und Brot!
Auch finde ich es wirklich legitim, dass abends das Weinchen in Ruhe geschlürft und das Fresschen in Ruhe eingenommen werden kann!!!! Zumal ich, wie gesagt, der festen Überzeugung bin, zum einen macht sowas Kindern keinen Spass, und zum anderen ist Schlafmännchen angesagt. Und ja, eine Treibjagd um die Tische bei mir wirklich mehr als unerwünscht ist

SEUFZ, sind wir wieder beim Thema Erziehung…………..egal ob Kind oder Hund. Aber mal ganz ehrlich. So schwierig hatte ich mir das als absoluter Anfänger in Sachen Hundeerziehung nicht gedacht. Und wieso ich ins Forum kam??? Ja, damals dachte ich auch, wichtig wären die medizinischen Probs in den Griff zu bekommen und das es da auch noch was zu tun geben könnte in punkto erziehung. Tja, das wurde mir dann leider auch irgendwann mehr als klar. Aber ja, der mensch wächst mit den an sich gestellten Herausforderungen…………………..


GRÜSSLE
Thema: Kampfhund/bestientreffen


 
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