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Hallo Gudrun,
das sehe ich auch so, das Problem ist nur, daß jeder was anderes unter solchen Begriffen versteht. Und das macht dann oft Probleme im Umgang miteinander. Aber das ist im Leben überall so, daß der Sprachgebrauch auseinander geht. Grundsätzlich bin ich schon mehr dafür, Verhalten genau zu beschreiben, nur ist das im Alltag nicht besonders praktikabel. Tut man das aber, hat man nicht das Problem, Hund oder Mensch als "Ganzes" z.B. abzuwerten, sondern man sieht ein Lebewesen mit verschiedenen Eigenschaften und Verhaltensweisen ausgestattet, die mehr oder weniger zweckmäßig für bestimmte Ziele sind. Und jedes Lebewesen hat eben beides, zweckmäßige und unzweckmäßige, gute und schlechte Eigenschaften, damit gibt es dann auch keine guten und schlechten Menschen mehr. Ist eigentlich eine recht nützliche Denkweise, die sich mittlerweile zum Glück auch in bestimmten Psychotherapieformen niederschlägt. Schönen Abend, Birka
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