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30.01.04 -- Gudrun_Beck

RE: Was heißt eigentlich "wesensschwach"?














Hallo Susan,

ein wesensschwacher Hund ist ein Hund, der bestimmte genetisch veranlagte oder Erfahrungs-bedingte Verhaltensmuster aufweist, meist Ängstlichkeiten oder Aggressionen, die es unmöglich machen, ihn (insbesondere als Diensthund) zuverlässig zu führen.

Ein Beispiel: Jagdhunde oder Polizeihunde vor der aufwendigen Ausbildung auf Schussfestigkeit hin zu überprüfen, ist schon angebracht. Ein potentieller "Gebrauchshund", der bei plötzlichen lauten Geräuschen wegläuft, statt neben seinem Herrn abzuwarten, was als nächstes dran ist, hat kein genügend stabiles Wesen, um Diensthund zu werden.

Noch ein Beispiel: Beim Aufnahmetest für die Rettungshundeausbildung wird u. a. geprüft, ob der Hund sich frei bei Fuß durch eine sich merkwürdig laut verhaltende Menschenansammlung in Schlangenlinien hin und her führen lässt. Es wird auch geprüft, ob er nach 10 km am Rad laufen noch ordentlich sucht. Ein Hund, der nur gut sucht, wenn er gerade erst aus dem Auto gestiegen ist, taugt nichts für den Ernstfall, denn der kann anstrengend werden. Auch darf sich ein künftiger Rettungshund nicht scheu oder abgelenkt verhalten, wenn er neben lauten Motoren oder Feuer zu tun bekommt.

Viele Grüße!

Gudrun, die das Wort "wesensschwach" nicht abschaffen würde!



Thema: Was heißt eigentlich "wesensschwach"?


 
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