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Hallo Birgit,
in dieser Hinsicht kann ich mich auf meine relativ weitgehend verlassen. Kurz nach der Wende habe ich mich gemeinsam mit Thomas jüngstem Cousin bei Coburg im ehemaligen Grenzgebiet verlaufen, nachdem wir querfeldein durch ein Waldgebiet den Betonplattenstreifen erreichte, auf ihm noch 2 Berge weiter rauf und runter wanderten und im Dämmerlicht keine Chance mehr hatten, unseren Abzweig und den nicht vorhandenen Weg quer durch den Wald wiederzufinden. Für Gladess hieß es dann "Kehrt! Auf dem Wege voran!" - und siehe da, die brave Gladess senkte ihre Nase und spürte uns ohne einen einzigen Fehler den Weg zu den Verwandten zurück auf.
Vor 2 1/2 Jahren wanderte ich mit meiner Familie und dem aktuellen Rudel den ganzen Nachmittag über wenig bekannte Pfade zum Brocken hoch. Als wir ankamen, konnten wir den Sonnenuntergang bewundern. Soweit war es ja ganz nett. Aber der mindestens 4-stündige Rückweg fiel damit natürlich ins Dunkel. Die Mausis bekamen ihr "Kehrt! Auf dem Wege voran!" und machten 3 1/2 von 4 Stunden alles richtig. Dann waren ihnen frische Wildspuren wohl wichtiger. Sie verpassten einen gut getarnten Abzweiger und ich verdanke es der Aufmerksamkeit meines Mannes, dass wir uns nicht gnadenlos verliefen.
Viele Grüße!
Gudrun + 5, denen man nicht so ganz trauen darf.
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