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Hallo Thorsten,
über Sinn und Unsinn des Daseins von Menschen und Tieren könnte man tatsächlich viele Doktorarbeiten schreiben, und bestimmt gibt es sie schon im Bereich philosophischer Fakultäten. Die Frage, wie ein Hund würde leben wollen, ist schwer zu beantworten. Welcher Hund denn und in welcher Zeit? Was ist Bezugsmaßstab, derzeitige Hunde oder frühere? Hunde sind der Evolution genauso unterworfen wie alle anderen Lebewesen, und sie haben sich eine Nische gesucht, diese Nische heißt, mit Menschen zu leben. Dazu gab es kürzlich eine interessante Untersuchung, Gudrun hat sie im Forum vorgestellt und ich habe sie anderweitig auch gefunden. Es wurden Hundewelpen und andere Welpen (keiner hatte vorher Kontakt zu Menschen) mit Menschen zusammengebracht und die Menschen haben versucht, mit den Welpen zu kommunizieren, sprich ihnen auf verschiedene Weise signalisiert, was sie tun sollen. Hundewelpen waren dazu viel leichter imstande als andere Tiere. Der Schluß, der daraus gezogen wurde, war, daß Hunde eben im Rahmen der Evolution gelernt haben, sich auf die Menschen einzustellen, sie haben gelernt, Signale zu interpretieren, um damit ihr Überleben zu sichern. Es ist eine vernünftige Nische, die die Hunde da entdeckt haben, vergleiche nur, wieviele Hunde es auf der Welt gibt und im Vergleich dazu wie wenige Wölfe. So falsch kann die Strategie der Hunde also nicht sein. Moment, Telefon klingelt, bin gleich wieder da. Ende Teil 1, Birka
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