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24.11.02 -- Wotan7

Rückkehr zum Regenbogenbrücke

Die Regenbogenbrücke...

 














Ich hab da was beim Surfen gefunden und hab mir die Genehmigung geholt,damit ich es Euch Allen mal zeigen kann.
Es greift mir ans Herz:

Der Heimgang

Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Bruecke an und ein Rudel von Hunden
kam sofort zu ihm hingelaufen, um ihn zu begruessen. Er war darauf gefasst,
dass er nun angegriffen wuerde, aber das war die erste Meute, die nur mit
dem Schwanz wedelten. Anstatt ihn zu beissen, kuessten sie ihn einfach.

Es war wunderschoen da und jeder war ganz lieb zu ihm. Keiner von ihnen
wurde in einer *Welpen-Fabrik* geboren, so wie er damals, und dann als
Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu streben, weil er eine haessliche
Promenadenmischung war. Sie erklaerten, dass sie auf ihre Herrchen warten
wuerden, die sie so geliebt hatten.

"Was IST Liebe?", fragte der kleine Hund und Gott lies ihn auf die Erde
zurueckkehren um das herauszufinden.

Warm und dunkel, er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf,
geboren zu werden. Aengstlich wartete er bis zu letzt, als er dann an den
Hinterfuessen herausgezogen wurde.
Unbehaarte Haende hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten
ihm, wo es einen warmen Schluck mit warmer Milch gab. Er hatte nicht die
Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brueder und
Schwestern waren weitaus kraeftiger als er selbst und stiessen ihn zur
Seite. Die Menschenhand drueckte die anderen Welpen ein wenig zur Seite und
hielten seinen Koerper, so konnte er trinken.

Aaaahhh .. so ist es besser!" dachte er und trank, bis er erschoepft war
und zusammengekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen ist. "Ich erinnere
mich genau daran " sagte er erfreut. "Zu dumm, dass ich erwachsen werden
musste und hinaus in die Kaelte und Naesse musste um dort zu kaempfen und als
Verliererhund sterben musste. Ich erinnere mich, was es heisst ein Hund zu
sein." dachte er traurig. Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und
versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg. Wenn die
anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er
konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen uebrig gelassen
hatten.

Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, dass er auch
noch was abbekommen hatte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an
der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, dass er aufstehen konnte.
Er war noch so klein und schmaechtig. Er fiel auf den Ruecken und konnte
sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien.
Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt und sofort war die Menschenhand wieder
da und dann gaben sie ihm einen Gumminippel in den Mund. Es hat nicht so
gut geschmeckt, wie die der Mutter, aber es war warm und vertrieb die
Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil
seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange
gebraucht um den anderen in die Gebaermutter zu folgen als er die letzte
Chance von der Regenbogenbruecke genommen hatte.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spueren, der ihn zugedeckt mit einem
warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen
knochigen Koerper schoen warm und die wiederkehrenden sanften
Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt. Er dachte wieder an seinen
neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbruecke zu ihm war und Gott
fragte, ob er wohl nochmals zurueck duerfte. Gott sagte : "Ja, aber nicht
jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist." So wurde er fuer einige Stunden
( es kam ihm vor wie Tage aber er wusste ja nicht was Zeit ist und es war
ja auch dunkel), gaben ihm die Menschen seine Milcheinheiten und gaben ihm
die Waerme und Liebe seiner Mutter wieder.

Er wurde groesser und agiler und der Mensch nahm ihn immer oefters aus dem
Nest um bei ihm zu schlafen so lange er liebkost und gekuesst wurde und er
den Herzschlag hoeren konnte der fest und lieb klang.

Dann kam Gott und fragte ihn: "Bist du bereit zu uns auf die
Regenbogenbruecke zurueck zu kommen?" "Ja antwortete er", mit einer kleinen
Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen
begann. Er liess die Luft aus seinen Lungen und ging zurueck ueber die
Regenbogenbruecke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch weinte
und seinen Koerper in Haenden hielt, den er sich fuer diesen Ausflug geborgt
hatte.

"Danke Gott," sagte er. "Liebe ist WUNDERBAR und nun werde ich auch an der
Regenbogenbruecke auf den Menschen warten, um ihr beim Eintreffen zu sagen,
dass ich sie auch geliebt habe."


Diesen Text habe ich im Internet gefunden,Verfasser unbekannt ...


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