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Hi Tanja,
den gleichen Fall hatten wir bei uns in der Nachbarschaft.
Ein Mischlingswelpe wurde auf Wunsch der Kinder angeschafft. Am Anfang war natürlich alles Neuland und toll und klasse. Doch als so allmählich der Alltag wieder eintrat, war das ständige Gassigehen nur noch eine Last.
Von der Erziehung ganz zu schweigen. Die Eltern waren den ganzen Tag auf der Arbeit und die drei Kinder (zwischen 6 und 10 Jahren) mußten sehen, wie sie mit dem Welpen zurechtkamen. Das ganze ging ca. 1 Jahr, der Hund war zum Kläffer herangewachsen und total verängstigt.
Sie ließen ihn nicht in Ruhe fressen oder schlafen, so daß sich der Hund oftmals im Kleiderschrank verkroch.
Das Mädchen, das ihn unbedingt haben wollte, schenkte ihn dann ihrer Schwester, die ihn nach kurzer Zeit wiederum ihrem Bruder schenkte. So wurde das Tier nur hin und hergereicht bis es letztendlich keiner mehr wollte.
Das Tierheim kam schon ins Gespräch, als sich ein anderer Hundebesitzer bereit erklärte, das verstörte Tier bei sich aufzunehmen.
Ich treffe den Hund oft beim Gassigehen. Bei seinem jetzigen Herrchen geht es ihm wesentlich besser und er hat sich sehr zu seinem Vorteil entwickelt. Aber so gut wie in diesem Fall geht es leider nicht immer aus, die meisten Tiere landen dann eben im Tierheim.
Bei einem 8 jährigen Kind hätte ich auch sehr große Bedenken. Gerade wenn die Eltern nicht unbedingt dahinterstehen und das Kind ganz alleine für das Tier verantwortlich sein soll.
Nur gut, daß es noch die Tante gibt, die im Notfall den Hund bei sich aufnimmt.
Hoffentlich kann sich die Tante dann noch an ihr Versprechen erinnern!
Viele Grüße
Uli mit Gina
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