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Hallo Tanja,
mit meiner Hündin hatte und habe ich es auch nicht immer einfach.
Auf dem Hundeplatz ließ sie sich von allem und jedem ablenken.
Wollten wir die Unterordnung ohne Leine laufen, fetzte sie quer über den ganzen Hundeplatz und forderte alle Hunde zum Spielen auf.
Probleme gab es auch mit dem Mäusebuddeln und zu anderen Hunden hinrennen, woran ich heute noch mit ihr arbeite.
Von ihrem enormen Jagdtrieb ganz zu schweigen.
Es gibt Hunde, wo man eben schwerere Geschütze auffahren muß. Ist mir klar, bei solchen würde ich wahrscheinlich auch zeitweise mit Stachel arbeiten. Aber ich kenne diesen Border gut und kann ihn auch einschätzen. In diesem Fall finde ich den Stachel als völlig unangebracht.
Ich glaube, der Therapeut will durch den Stachel die ganze Erziehungsmethodik beschleunigen.
Praktisch im Schnelldurchgang wird der Hund von heute auf morgen, von schlecht auf gut erzogen.
Das ist einfach nicht mein Ding. Gut Ding will Weile haben, wie es so schön heißt.
Ich würde den Hund mehr beschäftigen und mit viel Zeit und Geduld arbeiten, da würde ich sicher auch zum Ziel kommen.
Wer weiß, vielleicht bewerbe ich mich ja auch mal als Hundetherapeutin!?!
Grüße
Uli mit der auch manchmal sturköpfigen Gina
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