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Hallo Evi,
das ist ja interessant, daß es noch so einen Hund hier im Forum gibt. Ich denke, daß bei Nemo auch die Wirbelsäule mit Ursache für das Getröpfel ist, es gibt Hinweise auf ein Cauda equina-Syndrom, aber es kommen immer noch andere Faktoren hinzu. Daß Dein Hund auf Ephedrin nicht anspricht, weil das Problem in der Wirbelsäule begründet liegt, halte ich nicht für logisch, wenn der Blasenschließmuskel geschwächt ist, wodurch auch immer, wird er durch Ephedrin ja gestärkt, und es könnte schon funktionieren. Bei Nemo hat das auch gut geklappt, nur verschlechtert sich die Situation bei ihm, und deshalb reicht Ephedrin nicht mehr aus, er hat mit seinen knapp 30 kg schon 75 mg. Als Alternative gibt es Phenylpropanolamin, das wird in England oder USA als Mittel der ersten Wahl eingesetzt, das wirkt oft, wo Ephedrin nicht (mehr) wirkt. In Deutschland wird es (noch?) nicht so oft verwendet. Ich versuche jetzt aber, Nemo in Zürich dicht zu kriegen, und zwar mechanisch. Bei Nemo sind es oft halt nicht nur Tropfen, sondern ganze Seen. Weiß nicht, ob Du Nemos Geschichte mitverfolgt hast, falls nein: In Zürich an der Uniklinik ist eine Spezialistin für Inkontinenz, und sie hat auch eine Methode entwickelt, die Blase dicht zu bekommen, indem in den Schließmuskel Kollagen injiziert wird. Daneben hat sie auch noch andere Möglichkeiten, speziell auch für Hündinnen. In Deutschland sind diese Methoden leider weitgehend unbekannt. In der Klinik Dr. Gutbrod war ich auch, aber das brachte gar nichts, weder eine klare Diagnose noch einen Therapieerfolg, und drum gehe ich jetzt auch nicht mehr hin. In Zürich soll nun nach MÖglichkeit herausgefunden werden, warum Nemo tropft, d.h. er wird gründlich auf den Kopf gestellt, und dann nach Möglichkeit eben auch behandelt. Vielleicht kriegen wir die Ursache für das ganze Theater ja raus. Wenn Dich das Thema interessiert, melde Dich. Liebe Grüße Birka
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