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Hallo Iris,
bei Frauen hat sich auch ewig das Gerücht gehalten, daß sie während der Menstruation nicht baden dürfen, ich bin damit noch aufgewachsen. Mittlerweile empfehlen Frauenärzte sogar das warme Bad, weil es entkrampfend wirkt, allerdings sollte man es nicht stundenlang ausdehnen, soweit ich weiß. Nur baden Frauen ja üblicherweise nicht in Dreckspfützen wie Hunde das manchmal tun. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Wasser in die Gebärmutter eindringt, da gibt es doch Schutzmechanismen und irgendwo in der Scheide müßte dann Schluß sein, auch für Keime, bin aber sehr gespannt, was Katja dazu sagt, denn ich weiß es nicht wirklich. Ich halte es natürlich schon für denkbar, daß Bakterien unter unglücklichen Umständen aufsteigen können, man kriegt z.B. welche in die Blase im Whirlpool, wenn es dumm läuft. Aber es gibt auch ein entsprechendes Milieu in der Scheide, durch das Bakterien vernichtet werden, wenn die Scheidenflora stimmt, zumindest. Und andererseits lecken Hündinnen sich ja auch dauernd, wenn sie läufig sind, die Schnauze ist selten keimfrei, also könnten sie sich da auch Dreck in die Gebärmutter katapultieren. Zur Sicherheit würde ich vermutlich meine Hündin nur kurze Zeit ins Wasser lassen und darauf achten, daß die Brühe nicht zu verdreckt ist.
Was das Galoppieren betrifft, glaube ich, daß man seinen Hund beobachten kann und dann merkt man, ob er noch rennen kann oder nicht. Und das hängt für mich nicht nur vom Hund, sondern auch vom Wetter ab, bei Hitze würde ich den Hund z.B. gar nicht rennen lassen. Diese 10 Minuten halte ich für ein Gerücht, wie alle starren Regeln dürfte auch diese nicht stimmen. Es kommt wohl viel mehr auf den Trainings- und Gesundheitszustand des Hundes an, oder? Windhunde, die regelmäßig Rennen laufen, sind da sicher besser dran als der Mops von Tante Frieda. Und was ist Galopp? Es ist bestimmt ein Unterschied zwischen gemütlich galoppieren, (das können trainierte Hunde bestimmt lange) und einer wilden Hetzjagd, die aus voller Kraft gelaufen wird, weil der Hund z.B. einen Hasen fangen will. Jagdhunde in der Ausbildung hauen z.B. oft ab auf einer Wildfährte, die galoppieren mit Sicherheit viel länger als 10 Minuten, ohne daß ich je gehört hätte, daß sie deshalb Herzprobleme bekommen haben. Sie müssen auch Felder im Galopp absuchen, da rennt ein Hund schon mal eine halbe Stunde. Ich lasse immer Nemo das Tempo bestimmen, mit dem Fahrrad sowieso und wenn ich ihn manchmal auf einer Nebenstrecke zusätzlich auf einer Einkaufsfahrt noch vor dem Auto herlaufen lasse (er läuft natürlich nicht auf der Straße, sondern auf der Wiese daneben), bestimmt er auch, wie schnell er laufen will und ich passe mein Tempo seinem an. So gesehen habe ich dieses Problem gar nicht. So, jetzt klingelt es. Liebe Grüße Birka
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