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Hallo Ute,
da bin ich mir Dir voll einer Meinung. Tiere sind kein Spielzeug, das man nach Belieben aus der Ecke holen und dann wieder zurück stellen kann. Ich bin auch völlig dagegen, einem Kind ohne entsprechende Voraussetzungen einen Hund zu kaufen, nur weil es das halt will, habe oft erlebt, daß es dann schief gegangen ist. Bei uns in der Nachbarschaft wollte ein Junge einen Berner Sennenhund, die Ehe der Eltern war ziemlich kaputt und es war klar, daß Mutter und Sohn gehen würden. Aber der Hund mußte bei, ich habe mir den Mund fusselig geredet, konnte es aber nicht verhindern. Und was war das Ende vom Lied? Der Hund war für den Jungen viel zu groß (als er nämlich kein Welpe mehr war, auch das war von vorneherein klar, daß ein 10-jähriger so einen Hund nicht beherrschen kann) und der größte "Fehler", den der Hund gemacht hat, war sich nicht wie Kommissar Rex zu verhalten. Dadurch wurde er für den Jungen schon nach 3-4 Wochen völlig uninteressant. Nach einem Jahr sind Mutter und Sohn ausgezogen, der "unerzogene"Hund konnte natürlich nicht mit, war nur noch lästig und ist jetzt beim Vater geblieben. Da geht es ihm zwar gut, aber es ist trotzdem ziemlicher Mist. Natürlich hat der Junge mittlerweile einen neuen Hund, um den er sich aber auch nicht so besonders kümmert, so weit ich zumindest weiß. Für ein Kind ist es ein SEgen, mit Tieren aufwachsen zu können, nur müssen die Eltern dann dahinter stehen und das Kind entsprechend anleiten und das Kind sollte schon bewiesen haben, daß es imstande ist, Pflichten zu übernehmen. Dann ist das eine tolle Sache, andernfalls landet das Tier irgendwann auf dem Müll oder wo auch immer. Viele Grüße Birka
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