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Wenn Dein Hund Dich nicht beachten will, dann mach es doch genauso.
Ich bin mit meine Biene eine lange Zeit immer wieder "kommandolos" völlig planlos über große, einsame Wiesen gestiefelt. In meinem Tempo, mit meinen Pausen und in die Richtung, in der ich gerade dann wollte.
Dabei habe ich sie zwar nicht extrem grob herumgerissen aber immer mitgeschleift und das ohne zu sprechen und ohne Blickkontakt.
Irgendwann stand sie dann immer neben mir, hat mich angeschaut und sich recht unsicher über die Schnute geleckt. Das war dann für mich der Zeitpunkt, diese Übung mit einen möglichst einfachen Kommando (z.B. sitz) zu beenden und "normal" weiterzugehen.
Mit dieser Methode habe ich meiner Biene die absolut schlimm und kopflose Leinenzieherei abgewöhnt. Das erste halbe Jahr war sehr schlimm. Irgendwann hat mich meine Freundin darauf aufmerksam gemacht, dass das die Zeit des entspannten Laufens langsam die "Zugzeiten" überholte. Jetzt, nach zirka 1,5 Jahren vertut sich mein Bienchen immer noch manchmal (und das auch heftig), aber das verbuche ich locker unter "Hormonschwankung" und sollte die Spinnerei länger als einen Tag anhalten, müssen wir eben wieder üben!
Übrigens nimmt Biene ausserhalb unseres Gartens auch keine Leckerchen und mit Worten loben quittiert sie mit heftiger Zieherei. Ich benutze also zur Bestätigung ein leises, kurzes (aber "warmes") "JA" und lache sie auf Blickkontakt lautlos an. Und Biene lacht immer öfter zurück!
Also, niemals aufgeben, alles wird irgendwann besser und es könnte viel schlimmer sein.
Das letzte ist mein "Gebet", Biene grinst nur!
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