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Weiterer Scrapie-Fall in Hessen +++ Schafherde gekeult (24.06.2002)
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Wiesbaden/Fulda (aho) - In Hessen ist ein neuer Fall der Schafkrankheit Scrapie aufgetreten. Dies teilte das Hessische Sozialministerium mit.
Das Schaf stammt aus einer Schafherde aus dem Landkreis Fulda. Im Rahmen der routinemäßigen Stichprobenuntersuchung im Staatlichen Untersuchungsamt Hessen in Gießen wurde durch Schnelltest am 31. Mai 2002 der Verdachtsfall festgestellt. Unmittelbar nach Vorliegen des positiven Schnelltest-Ergebnisses wurde die Herde, aus der das Schlachtschaf stammt, gesperrt.
Die Bundesanstalt für Viruserkrankungen in Riems hat in weiteren Untersuchungen den Verdacht bestätigt. Die Schafherde ist in den vergangenen Tagen gekeult worden. Alle 1.553 Tiere des Bestandes wurden auf Grund der tierseuchenrechtlichen Bestimmungen getötet und in der Tierkörperbeseitigungsanstalt Schwalmtal-Hopfgarten unschädlich beseitigt.
Eine Kohortenkeulung ist bei Schafen nicht möglich.
Bei Scrapie handelt es um eine Erkrankung, die zentralnervöse Störungen verursacht. Im Gegensatz zu BSE ist sie jedoch nach derzeitigen Erkenntnissen für den Menschen nicht gefährlich und kann von Tier zu Tier übertragen werden. Scrapie kommt vor allem in der Schafpopulation in England vor und bislang nur sporadisch in anderen Ländern. Es handelt sich um den dritten Fall von Scrapie, der in Hessen in diesem Jahr entdeckt worden ist. Im April war die Krankheit bereits ebenfalls in der Region Fulda bei einem Schaf festgestellt worden, Anfang Juni bei einem Schaf im Landkreis Groß-Gerau. Damals mussten 400 bzw. 112 Tiere getötet werden.
Der aktuelle Fall zeigt nach Ansicht des Sozialministeriums, dass die Ausdehnung der Scrapieüberwachung für Schafe, die zum 1. April 2002
von der Landesregierung veranlasst wurde, der richtige Schritt war.
"Die Stichprobenzahl der Schlachttiere, die pro Jahr auf Scrapie untersucht werden, ist von 3.000 auf 10.000 erhöht worden. Hinzu kommt noch die Untersuchung der verendeten Schafe, so dass jährlich von rund 13.000 Scrapie-Tests ausgegangen werden kann", teilte Sprecherin Petra Müller-Klepper mit. Untersucht werden nur Schlachttiere, die älter als 18 Monate sind, da erst dann eine Aussagekraft des Tests gegeben ist.
In Hessen werden pro Jahr ca. 250.000 Schafe geschlachtet.
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für menschen soll dieser virus ja nicht schädlich sein, aber katzen sollen daran erkranken können.
http://www.m-ww.de/krankheiten/prionenkrankheiten/scrapie.html
und wie ist es mit hunden?
darüber habe ich im netz nichts finden können.
wir essen ja nichts von tieren und auch unsere hunde bekommen kein schaffleisch, weil wir hier keine möglichkeit haben daran zu kommen! (zum glück kann ich jetzt nur sagen!)
aber ich weiß, daß viele andere ihren tieren schaffleisch geben.
viele grüße
sabine
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