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Hi,
ich hab einen interessanten Artikel entdeckt:
Zitat:
"
New York - Der Pharmakonzern Glaxo-Smithkline (GSK) hat den einzigen
Impfstoff gegen die von Zecken übertragene Lyme-Borreliose vom Markt
genommen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Der Impfstoff war erst
1998 in den USA zugelassen worden. Grund für die Rücknahme sei die
geringe Resonanz in der Bevölkerung. Nur etwa 10.000 Amerikaner hätten
sich voraussichtlich dieses Jahr in den USA gegen die Lyme-Borreliose
impfen lassen, obwohl der Konzern mit mehr als 100.000 rechnete. Die
Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die in ländlichen
Gebieten vermutlich auf allen Kontinenten vorkommt. Seit einigen Jahren
wird eine Häufung der Borreliosen auch in Städten festgestellt. In
Deutschland erkranken pro Jahr etwa 250.000 Menschen. Auch in den USA
breitet sich die Krankheit immer stärker aus. Die Erkrankung verläuft in
mehreren Phasen und kann bis zum Tod führen. Genaue Zahlen über
Erkrankungen durch Borrelieninfektion sind nicht bekannt. Gefährdet sind
vor allem Menschen und Säugetiere, die sich viel im Freien und in der
Nähe eines Waldgebiets aufhalten. Die Infektion kann durch den
Impfstoff, den es bisher nur in den USA gab, sicher verhindert werden.
Die besonders ausgeklügelte Wirkung in dem Impfstoff, der jährlich
nachgeimpft werden musste, hat aber ihre Tücken: Er kann bei manchen
Menschen, die dafür genetisch die vorprogrammiert sind, auch zu
Gelenkentzündungen führen. Bei dieser Nebenwirkung sprechen Mediziner
von einer Autoimmunarthritis. Deshalb warnten Rheumatologen bereits bei
der Entwicklung des Impfstoffs vor möglichen Komplikationen. In den USA
wurden bisher 170 Fälle von Gelenkentzündungen bekannt, die angeblich
nach Impfung mit der Lyme-Vakzine aufgetreten sein sollen. Die Firma GSK
bestreitet, dass diese Gelenkentzündungen Folge der Impfung seien und
auch die amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde, hält den
Lyme-Impfstoff für sicher. Die Betroffenen haben aber bereits Klagen
eingereicht. (ths)"
entnommen: NetDoktor 03.05.02
Gruss Heike
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